Transweg in Deutschland

Häufig gestellte Fragen bzw. Diskurse zu Transsexualismus
Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
cvetoslava
Floh
Beiträge: 3
Registriert: Montag 25. März 2013, 11:27
Wohnort: Görlitz/Niederschlesien

Transweg in Deutschland

#1 Beitrag von cvetoslava » Dienstag 26. März 2013, 09:34

Hallo,

wie ist das Vorgehen auf dem Trans-Weg?

Zuerst geht man zu einer Selbsthilfegruppe, erfährt dort Adressen von Psychologen, Psychiatern, Gerichtsgutachtern für die Persoenstandsänderung und Hormonbehandlern.

Zum Beginn der Hormonbehandlung gibt es 3 Wege. Entweder folgt der einmalige Besuch bei einem Psychiater, der dann die Diagnose F 64.0 G schreibt und Indikation für HRT gibt.

Dann ist der Besuch über ein halbes bis zu einem Jahr bei einem Psychologen möglich, der dann nach Diagnoseerstellung die Indikation zur HRT schreibt. Nach Möglichkeit dazu einen Psychotherapeuten nwhmen, der mit der Materie vertraut ist, Adressen am besten von Selbsthilfegruppen, zur Not aus Selbsthilfeforen!

Dritte Möglichkeit ist die direkte Beantragung der Persoenstandsänderung beim zuständigen Amtsgericht, nach Möglichkeit die empfohlenen Gutachter der Selbsthilfegruppe vorschlagen. Mit disen Gutachten geht die Betroffene dann zu einem Hormonbehandler, der damit die HRT beginnt.

Allerdings ist zu bemerken, dass die Krankenkassen und der MDK zur Kostenübernahme weiterer über die Hormonbehandlung hinausreichende Leistungen eine Mindestherapiezeit von 18 Monaten verlangen.

Im Bundesland Sachsen gehen viele zu einem Einmalgespräch in die Psychosomatische Urologie der UK Leipzig:

http://psychsom.uniklinikum-leipzig.de/ ... uleu52b686

Termin mit Dr. S. machen! Auf das Angebot greifen auch Betroffene außerhalb Sachsens zurück.

LG Cveta

PS: Anders geht es nicht, die Welt muss dafür nicht neu erfunden werden!


Antworten