Psychiater im Raum Zürich

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almodovar
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Psychiater im Raum Zürich

#1 Beitrag von almodovar » Mittwoch 30. März 2005, 20:21

Hi Leute

Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Psychiater im Raum Zürich. Ans Kompetenzzentrum möchte ich mich nicht wenden.... Kann mir jemand weiterhelfen? Bisher bin ich "nur" auf 2 Psychologen gestossen, das kommt für mich aber nicht in Frage, weil ich Psychopharmaka nehme und das kontrolliert absetzten möchte. Deshalb brauche ich jemanden mit medizinischer Ausbildung, also einen Psychiater.

Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruss.Antonio

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Luisa
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#2 Beitrag von Luisa » Donnerstag 31. März 2005, 15:44

Werter Antonio

Das absetzten der Psychopharmaka würde ich, meiner Meinung nach, mit dem Arzt der Dir diese damals verschrieb am ehesten machen. Zum Thema Psychiater sei zu erwähnen dass nicht alle transsexuelle Patienten betreuen. Bekannt sind auch mir nur Psychotherapeuten respektive Psychotherapeutinnen die sich, ausserhalb des gemeinberüchtigten Kompetenzzentrums, dieser Thematik annehmen.

Liebi Grüessli

Luisa

almodovar
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Dr.Gmür

#3 Beitrag von almodovar » Freitag 1. April 2005, 10:33

Hi

Ich bin auf folgende Adresse gestossen (Genderguide). Kennt den wer?

Dr. med Mario Gmür
FMH f. Psychiatrie u. Psychotherapie (Gutachter)
Rämistr. 3
8001 Zürich

Gruss.Antonio


PS: Die medis hat mir ne Psychiaterin aus Luzern verschrieben, wo ich mal eine Therapie anfing (nicht wegen TS) und abbrach, weil es nix brachte... Ausserdem ist die ja etwas weit weg.

Rahel
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Dr. Mario Gmür

#4 Beitrag von Rahel » Freitag 1. April 2005, 19:59

Hallo Antonio,

Habe mir im Jahre 1995 von Dr. Mario Gmür ein Gutachten erstellen lassen.

Zu diesem Zeitpunkt wollte ich mich so schnell wie möglich in Hormonbehandlung begeben. Da mir dieser Psychiater als Kapazität in Sachen Gutachten empfohlen wurde, habe ich mich an diesen gewandt.
Konnte so eine einjährige Durststrecke an der Poliklinik umschiffen.
War mit der Auseinandersetzung bei ihm aber nicht gerade glücklich, weil er eher im analytischen Bereich zuhause ist. Mir sagt eher eine kominative Auseinandersetzung zu. Manchmal hatte ich das Gefühl an eine Wand zu reden und ständig die selben Fragen beantworten zu müssen. Jedoch hat er mich nach einigen Sitzungen mit einem Gutachten zu einem Chirurgen und zu einem Internisten geschickt.

Der Chirurg prüfte ob eine OP zu einem späterem Zeitunkt überhaupt möglich sei und der Internist verschrieb mir die nötigen Hormone.

Wie sich im Jahre 2000 bei meiner heutigen Ärztin herausstellte war das verschriebene Hormonpräperat nicht gerade ideal für eine Geschlechtsanpassung.

Dies ist sicher eine Möglichkeit sich ein Gutachten erstellen zu lassen, empfehlen möchte ich dies aber nicht. Ich glaube das ich heute weiter wäre, wenn ich von Anfang an bei meiner heutigen Ärztin in Behandlung gewesen wäre und wenn ich paralelle eine gute Auseinandersetzung geführt hätte, so wie ich dies heute tue.

Ich weiss, wenn man den Schritt endlich wagt diesen Weg zu beschreiten, möchte man so schnell als möglich an sein Ziel gelangen, aber eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den richtigen Spezialisten ist sehr wichtig, weswegen ich dir abrate nur aufs Ziel hin ein TS Gutachten zu erhalten diesen Weg zu gehen.

Hoffe konnte Dir mit diesen Infos helfen.

Gruss Rahel

almodovar
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#5 Beitrag von almodovar » Freitag 1. April 2005, 23:37

Rahel

das tönt ja auch nicht gerade aufbauend :-(. Genau aus dem Grund hatte ich dir frühere Psychotherapie nämlich abgebrochen. Weil die Psychiaterin immer wieder dieselbe Frage gestellt hatte und ich diese einfach nicht beantworten konnte...
Bei wem bist du den heute? Du sprichst von einer Ärztin, also wohl eine Psychiaterin? Wie oben erwähnt brauche ich eben eine/n Psychiater/in wegen der Medikamente.


Silky

Ich nehme die Medis noch WEIL die Psychotherapie nix brachte, weil ich ohne sie Panikattacken hatte... Deshalb möchte ich ja kontrolliert und eben durch eine Therapie damit aufhören.


Gruss. Antonio

Rahel
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Ärztinnen

#6 Beitrag von Rahel » Samstag 2. April 2005, 17:41

Hallo Antonio,

Wollte Dich nicht herunterziehen. Habe Dir nur ehrlich geschildert wie es für mich zu diesem Zeitpunkt war und wie ich rückblickend darüber denke. Bringt ja nichts wenn ich Dir was vorgaukle.

Damit wäre Dir auch nicht geholfen.

Heute bin ich bei Frau Gubler-Gabban in der Psychotherapie. Schätze Sie als sehr gute Psychotherapeutin ein. Fühle mich bei Ihr wohl und die Auseinanderstzung ist sehr offen, ehrlich und vor allem kominkativ, was ich viel mehr mag als das analytische zuhören wie es die Freud Psychologen tun. Zudem denke ich das Sie die beste Fachperson in Sachen Transsexualität ist.

Auch meine Hausärztin Frau Dr. Bandi-Ott (Hormontherapie) versteht viel von diesem Gebiet.

Leider sind beide Ärztinnen voll ausgelastet und ich weiss nicht ob Sie noch freie Kapatzitäten haben.

Jedoch versucht meine Hausärztin weitere Ärzte zu finden, welche auch transsexuelle Menschen betreuen könnten. Hoffe da tut sich bald was, denn es gibt heute leider immer noch viel zuwenige Fachkompetente Ärzte auf diesem Gebiet!!!

Hoffe du hast Glück und kommst noch unter!

Gruss Rahel

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