Transtagung Mün: Sehr Persönlicher später Absch(l)ussbericht

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ZeroPassing
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Transtagung Mün: Sehr Persönlicher später Absch(l)ussbericht

#1 Beitrag von ZeroPassing » Montag 25. Mai 2009, 18:37

Hm, da sich dort alles verwickelt hat, hier die ganze Story. Sorry, war lang nicht im Netz & unterhaltsam is wohl schon... von meiner myspaceSeite übernommen...

3 Tage München (Tagung & feiern)

Freitag ging die Tagung los. Die Leute waren nett & ich hab gleich einige bekannte Gesichter gesehen, Leute, die ich aus Köln & Münster kannte, in München könnte ich die als Homies bezeichnen und Berliner. Ich war verpeilt, weil ich die letzten Tage nix gegessen hatte, aber mit reichlich Wodka-O dafür bei der Miss-Maibaum-Wahl (Dragqueens only) gewesen war am Donnerstag, auf dem Rückweg war ich von 3 Typen provoziert worden und als der eine mir nicht aus dem Weg ging, hätte ich ihm fast eine Faust gegeben, wär er nicht doch ausgewichen und mit seinen Kumpels gegangen (also, so peacig ist München also auch nicht), aber trotzdem kam ich euphorisch bei der Tagung an.
Nachdem wir uns ein bisschen unterhalten und ich mich angemeldet hatte, steppte eine wunderschöne Frau ans Mic und hielt eine Einführungsrede, Sie erzählte sehr persönliche Sachen über die sich während und auch nach der Transition ändernden Selbstbilder und dass es auch wichtig wär, wie frau/man sich im Traum wahrnimmt, es war viel und hat mich beeindruckt, auch wenn ich teilweise andere Erfahrungen und Meinungen habe.
Da ich chillig beginnen wollte und nicht gleich wieder mit innerem Streß wie in Berlin, wo mein erster Workshop „rechtliches zum TSG“ gewesen war“ und ich sofort abdrehte, weil die Situation beschissen ist und bleibt meiner Meinung nach, ging ich zu dem Workshop „Sexualität“ für Mädels. Die meisten waren Prä, tendierten aber eher zur GA, kaum jemand überlegte nicht, eine zu machen. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht, niemand konnte behaupten, ohne GA eine uneingeschränkte Sexualität genießen zu können, so kamen auch Gespräche zu kopfbedingten Hilfskonstruktionen auf. Später kam Stress auf und die Moderatorin (es war ihr erster Workshop) drängte eine Teilnehmerin, Antwort auf eine Frage zu geben, die sie eigentlich nicht beantworten wollte, was überhaupt nicht okay ist.
Auch ich kam später aus anderen Gründen scheiße drauf und heulte, das hatte aber weniger damit zu tun, dass ich schlechten Sex hätte oder gehabt habe, sondern damit, dass die Welt mich auf andere Weise heftig gefickt hat vor der GA, mein ganzes Leben lang. Irgendwann ging ich raus und unterhielt mich mit einem Teilnehmer über psychedelische Drogen, er kam von weit weg und wusste garnicht, dass man hier im Herbst überall psychedelische Mushrooms finden und pflücken kann, die scheppern, wenn es genug sind.
Außerdem begann ich schon mal, ZeroPassing-CDs an die Leute zu bringen und neue Kontakte zu knüpfen.
Ich ging zum nächsten Workshop, er hieß „are you a man or a woman“ und fand wohl schon zum zweiten Mal statt. Es nahmen sehr viele Leute teil und es sollten aufgeschriebene Fragen in die Mitte gelegt werden. Mir fielen zwei Dinge auf: Erstens bezeichneten viele (vielleicht die Hälfte oder weniger) der Teilnehmenden sich gern als „dazwischen“, nicht wenige wollten diesen Zustand beibehalten oder hatten ihn bewusst gewählt, zweitens, was ich übel fand, hatten einige, die sich für Eindeutigkeit entschieden haben, starke Probleme damit, sich wirklich in ihrer Identität zu sehen, sie drucksten herum, dass sie ja nie wirklich das würden was sie sein wollen (!) oder so, es gab alle möglichen Ausreden und Verschleierungen, die eigene Identität zu verqueeren (ohne das aber gut zu finden). Davon schon leicht angepisst, erwähnte ich in der Vorstellungsrunde gleich, ich sei w, aber halt zur Dragkingrolle gezwungen worden, komisch, weil ich eigentlich selbst nix von den Scheinkonstruktionen m/w halte, andererseits auch die Möglichkeit wichtig finde, dass eine (Trans-)Frau sich normal als Frau verstehen und bezeichnen kann und ein (Trans-) Mann sich als Mann. Wird immer alles von außen verdragt & verqueert, geht das nicht mehr, dann bauen Leute Zweifel auf, obwohl sie keine haben brauchen. Ich akzeptier die Queertheory, aber habe auch kein Problem damit, mich damit nicht weiter zu identifizieren als andere Frauen und sie im Kopf und Leben als akademisches Gelaber zu verwerfen, um überhaupt leben zu können und den Kopf dafür frei zu haben, mir soviel trivialgender-Scheinrealität aufzubauen wie alle anderen Frauen.
Ich ging später raus, um mit einer bekannten Teilnehmerin zur Iser zu gehen, aber mein Fazit ist jedenfalls, dass ein solcher Workshop erst richtig Sinn macht und intensiv werden kann, wenn die, die queer/dazwischen/uneindeutig sind und die anderen aber auch, so leben und sich wahrnehmen wie sie sind. Ich werde, mit Rücksicht auf mich und aber auch einfach die Wahrheit, mich nicht von Transgendern oder wem auch immer abbringen lassen, mich uneingeschränkt als normale Frau zu bezeichnen und einfach ein bisschen mit dem Strom zu schwimmen, der mir in meiner Existenz sonst einfach den Garaus bereiten würde. Auch wenn ich weiterhin queere Konzepte und Lebensweisen unterstützen werde, Props & Respect.
Später kam ich zur AidsHilfe zurück und schloss mich bald einer Traube Leute an, die etwas essen und trinken gehen wollten, mein fester Plan war, nachts auf eine Drum n Bass-Party zu gehen, vielleicht würden sich ein paar Leute ja anschließen oder mir einen anderen Vorschlag unterbreiten. Ich fühlte mich echt durch, hatte kaum geschlafen und wieder nix gegessen und das Paar, dass eine „Superidee“ hatte, wo wir denn essen könnten, dirigierte uns so weit, dass ich schon fragte, wann wir denn endlich in Berlin seien. Nette Gespräche, ich trank einen Cocktail, der mich gleich wieder anbreitete und musste ewig auf meine Frühlingsrollen warten, länger als eine Stunde, die anderen nicht, Der Laden wo wir waren, hatte schicke Bilder und so, denke mal, es war ein queerer, wir tranken mehr und die, die eigentlich mitkommen wollten, entschieden sich doch, nach Hause zu fahren, brachten mich aber noch da hin.
Ich war viel zu früh da, es war 12 und nix los, so dass ich mir einen Wodka-Bull (so heißt das in München) nach dem anderen holte, meine bis jetzt, dass ein DJ ziemlich oft in meiner Stadt aufgelegt hat und Shadybrain auch in BI gestartet wurde. Naja, jedenfalls kannte ich ein Set von Prokta oder wie der heißt aus dem Netz und wusste, hier wird’s auch ein bisschen balleriger, also bin ich richtig. Als der Laden sich füllte, stand ich schon sehr ab, ich konnte nicht beurteilen, ob ich passe und machte mir deswegen einen Kopf, ich war mit weißer Sportjogginghose, die allerdings halbwegs stylisch geschnitten und bedruckt war, unterwegs und spanischem Kapuzenpulli mit s/w-Alloverprint, fragte mich (typisch Mittelstädterin), ob mein Outfit hier wohl als asi, uncool oder interessant wahrgenommen wird und wann endlich Leute anfangen zu tanzen. Der Sound war akkustisch nicht so, aber der DJ, der gerade auflegte, gut, langsam ging es auch mehr ab.
Ich ging raus, eine rauchen, wurde von einem süßen Typ angesprochen, wo ich herkäme, ob ich allein wär, usw., fragte ihn
direkt auch nach was zum ziehen, aber er hatte was anderes aus der Natur (LSA), gab mir etwas davon. Dann gingen wir wieder rein und ich wartete auf die Wirkung, endlich nicht mehr so besoffen und verkrampft sein, aber kam nicht viel. Dafür der nächste, er wollte mich volllabern, keine Chemie anzufassen, umarmte mich und machte mir Komplimente, ging dann aber auf den Floor. Der erste kam wieder, gab mir mehr, später dancten wir, noch später fing er an, mich zu küssen, streicheln und befummeln, auf einem Sofa, wo alle uns sehen konnten. Da ich nicht perfect geschavt war am Kinn (ansonsten schon) hatte ich leichte Paranoia, weiß der, dass ich trans bin/war, ist das okay, usw., aber egal, ich genoss es und die Vorstellung, als Transfrau auf einer DnB-Party die einzigste zu sein, die sich hier heiß mit einem schicken Kerl vergnügt, da von uns beiden aus nicht ging, in einem Bett zu landen, gingen wir aufs Klo und er machte es so gut, dass wohl nachher die ganze Party davon bescheid wusste. Langer heftiger Sex ohne Hemmungen, wie schön ist es doch, operiert zu sein. Mir fiel auf, er wusste es nicht und blieb danach weiter bei mir, die Party war eine Stunde später oder so zu Ende, er brachte mich bis zur Bahn, küsste mich und wollte mich unbedingt wiedersehen. Gut dass ich nicht gesagt hab, warum ich in München bin...
Kommt auch aus einem anderen Bundesland, also, mal sehen.
Als ich zu Hause ankam, wusste ich, entweder schlafen oder schnell duschen, einen Wodka-O trinken und zur Tagung gehen, entschied mich für letzteres. Voll dicht und daneben kam ich bei der Tagung an. Ich ging (passender Weise oder gerade eben nicht...) zum Workshop „Kein Passing“, auch um die mir gut bekannte Moderatorin zu supporten, waren wieder viele da und die Vorstellungsrunde wurde dann so lang und ausgiebig, dass sie bis Mittags ging, alle anderen Workshops waren am Ende schon längst gelaufen. Es kamen viele interessante Geschichten auf den Tisch, einige sehr lustig, andere weniger, die Leute waren sehr locker drauf und es machte echt Spaß miteinander zu reden. Auch hier gingen die Meinungen, Erfahrungen und Selbstkonzepte weit auseinander, es waren Leute unterschiedlich identischen Coleurs da, aber es herrschte ein sehr gutes Klima.
Kann jetzt höchstens sagen, es scheint von verschiedenen Faktoren abhängig zu sein, ob und von wem jemand akzeptiert wird und mit kreativen, unkonventionellen Lösungen sind nicht wenige gut gefahren, Passing dagegen ist stumpf von den Veränderungen und Äußerlichkeiten, besonders Kleidung und Body, abhängig (einige haben sich für Modifications entschieden, nur um zu passen, besonders Jungs, kaum Mädels, die nicht eh alle gängigen Mods „mitnehmen“ wollten). Es sah sich auch jemand als uneindeutig und dachte über Masto (ihr wisst schon, oben ohne, heißt doch so, oder?)
nach, um so rüberzukommen.
Ich aß woanders, weil die Gerichte auf der Karte wieder alle so bayrisch klangen/waren, weiß nicht mehr, was im einzelnen, vielleicht vegan, aber trotzdem nicht mein Fall, mit einer netten jungen Dame, die auch bei T-Gen unterwegs ist. Wir sprachen über Akzeptanz und bereiteten uns somit auch auf den späteren Workshop im LeTra (Lesbenzentrum) vor, der um die Beziehung zwischen Trans- und Cislesben ging, ich hatte auch mit zwei anderen Mädels auf der Tagung schon darüber gesprochen. Meine Erfahrungen mit der „normalen“ Lesbenszene in meiner Stadt waren sehr negativ ausgefallen, so dass ich bis heute nicht mehr bereit bin, mit Szenelesben politisch zu arbeiten oder auf Lesbenparties zu gehen, während ich Lesben aus dem stärker linken/alternativen Lager und in anderen Städten im Großen und Ganzen viel unverkrampfter und vorurteilsfreier gegen trans wahrgenommen habe, es gab nette Events, sonstige Zusammenkünfte und Gespräche. Ihre Erfahrungen waren auch so. Später waren wir dann im LeTra, Ich muss sagen, die beiden Frauen aus dem Laden zeigten einige Abwehrreaktionen und (nicht die typischen) -versprecher und wir auch, am Ende waren einige Leute aus der Tagung da, alle Stühle belegt und ich konnte spüren, dass hier Emotionen in der Luft lagen, einige von uns waren auch schon öfter von Szenelesben verletzt worden. Nun ging es hier aber unangekündigt um Gemeinsamkeiten und politische Zusammenarbeit, Vorraussetzungen und Grenzen, naja, ich finde, es wurde viel geschwafelt und oft am Thema vorbeigeredet von TeilnehmerINNEn und später waren die Gesprächsgegenstände sehr kompliziert und akademisch und ich zu durch, um noch zu folgen, hatte ja die Nacht nicht geschlafen. Kriegte aber mit, dass die Bereitschaft bei den etablierten Frauen aus der Szene fehlt. transphoben Sexismus aus der Szene als Sexismus zu behandeln und sich davon, bzw. den Frauen, die so denken und handeln, zu distanzieren, also, was soll ich sagen, dann fickt euch doch.
Verletzungen von Cislesben scheinen wichtiger zu sein als die von Translesben, also ist es wichtiger, den Frauen und Lesben, die Cis sind, Schutzräume zu gewähren (auch für die Paranoia und Verfestigung dieser) als denen aus meinem Lager. Vielleicht lässt sich erkennen, dass ich mitten im Workshop lieber gegangen bin und seitdem 100%ig für Splitter bin, also dafür, dass Transfrauen und -lesben zumindest nicht mit Lesbenszene zusammenarbeiten, weil wär ich nicht gegangen, wär ich entweder zu Schaden gekommen oder ich hätte irgendwann nur noch zynische bis provokative Sachen gesagt oder geblockt. Ich halte die etablierten Szenelesben, die den Wahn, dass wir Kerle seien, mittragen und davon fehlgeleiteten Frauen alle Unterstützung bieten, uns dagegen fast keine, jetzt also mehr für meine Feinde als die heteronormative Mitte, habe mich danach aber zudem noch entschieden, mit Trans*-veranstaltungen gar nichts mehr am Hut haben zu wollen. Klar war ich durch und die vermeintlich wirkungslosen Naturdrogen von der Party begannen erst morgens zu wirken, aber dennoch blieb bei mir der bittere Nachgeschmack, dass in der Transszene hier viel mehr herumgelabert als gehandelt wird und unser Gelaber interessiert nunmal wirklich keinen, es gibt ja nichtmal großartig Raum, unsere Meinung mal richtig öffentlich zu machen. Oder geht irgendwer „Normales“ mal in eine Aidshilfe oder einen schwulen/lesbischen Laden, um sich zu informieren? Nein. Gibt es Möglichkeiten, die Inhalte, über die wir so leidenschaftlich gesprochen und diskutiert haben, mal an nicht irgendwie transidente Menschen zu bringen? Voll nicht und alle, die sich das auf irgendwelchen Benefits- oder Politikveranstaltungen reinziehen (müssen), der PC halber, die nicken dann vorsichtig mit dem Kopf, mehr nicht. Kommt mal klar, Leute. Der Staat/die Medizin spielt mit uns Schach, wir sind die Bauern auf dem Feld (aus „Battle 4 real“, noch unreleased).
Also, irgendwann später laufe ich paranoisiert durch München, meine Jacke hatte ich auf nem Workshop vergessen und mein Messer fehlt, das ich nunmal nachts in Bielefeld gebrauchen kann und auch in anderen Städten nachts nicht missen möchte, ich denke, springst du jetzt hier irgendwo aus nem hohen Fenster oder was machst du aus diesem Tag. Ich entscheide mich, pennen zu gehen. Meine Entscheidung, die Transszene und ihr weites Feld des zwar sinnvollen aber doch ohnmächtigen (auch auf die Wirkung bezogen) Gelabers zu verlassen, steht fest. Lieber Auflegen. Bestätigung erfahre ich am Sonntagmorgen, ich will erst mein Album im Transgender-Forum verlinken, wo ich gleich bei einer cabaretistischen Vorstellung blöd angemacht und als Troll verdächtigt werde, nur wegen dem Pic von TransgenderkloproductionZ, danach gehe ich in ein Forum für Speed- und Splittercore, die Leute voll gut drauf und viel zu lachen, während ich mir den neusten freeshit aus der Szene sauge. Eigentlich will ich garnicht mehr zur Tagung, hole mir dann aber, ungeschminkt, ungeduscht und sonstwie verlottert, am Bahnhof einen Döner Dürüm, die neue Juice, Groove und nen Producermag (zur Initialisierung des Plans, mich jetzt nur noch auf Sound zu konzentrieren), denk dann aber, vielleicht noch von der netten von T-Gen verabschieden oder nen Kaffee schlürfen. Kriege noch die Abschlussrede mit, wieder die hübsche Moderatorin. Später gehe ich an der vorbei, sage ihr dass sie voll hübsch ist und trinke eine Cola mit Miss T-Gen, sehe auch ein paar Leute mit ZeroPassing-Album in der Handtasche und dass fast alle CDs mitgenommen wurden, naja, war also nicht umsonst in München.
Ich gehe mit dem Mädel noch über Umwege zur Iser, später herzliche Verabschiedung, ich laber ohne Zeit meine Bielefeldermädels noch am Handy voll, was gelaufen ist und renne dann zum Zug. Werde in Hannover noch mehrfach angebaggert von Besoffskis, bin auch selber wieder auf Wodka, es ist 2 Uhr morgens und irgendwie gefährlich. Am Ende knutsche ich mit einem Typen aus den Vereinigten Emiraten, der mich „beschützen“ will, mach ihm aber klar, dass ich jetzt gleich nach B-Town fahre, er spendiert mir Getränke und ne Currywurst fürn Rückweg, ich fühle mich ein bisschen wie ne Nutte. Am Bahnhof Bielefeld verschenke ich meinen Rest Wodka an einen Paranoiden, der den Vorplatz in die Luft spengen will mit C12-Sprengstoff, er immerhin kriegt mit, dass ich trans bin, lacht sich trotz Vollparanoia aber noch über meine Sprüche und besoffenen Witze tot, ist mit einer psychisch auch nicht koscheren Frau unterwegs, die plötzlich Angst vor ihm kriegt. Ich verabschiede mich von beiden, gebe ihnen ZeroPassing-CDs und gehe los zu meiner Wohnung, fast 3 km mit schwerem Gepäck (konnte mir nicht verkneifen, noch HighHeels mit zunehmen, obwohl ich die am Ende doch nicht anhatte, usw.), es ist halb 4, zu Hause falle ich ins Bett und hoffe, von der hübschen Moderatorin zu träumen und nicht von meinem Gutachter. Fazit: Die Tagung war super super organisiert, die Stimmung (der anderen TeilnehmerINNEn und des Orgateams) auch, ich passe jetzt ziemlich gut, empfehle jeder/m, da hinzugehen und werde ab jetzt aber ein Leben ausserhalb der Szene führen, hab immer erzählt, ich wär zum Auflegen nach München gefahren, denen, die sagten, ich hätte garkeine Plattenkoffer, sagte ich, ich benutze Ableton-live :-)) Alles Gute euch, eure ZeraPassing. Gehört: DJ Splitterhead: Raus aus meinem Sessel, DJ Terroralien: Darkspell Terror Mix, Agnes B.@ Megaphones B-Day warmup, Morbide Klänge: Das Extreme an Splittercore
two biological sexes = one manmade lie
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Re: Transtagung Mün: Sehr Persönlicher später Absch(l)ussbericht

#2 Beitrag von SarahR » Mittwoch 24. Juni 2009, 16:43

Witzig... als ich das zum erstem mal las konnte ich zwar nicht posten, aber gelesen hatte ich gerade ein Buch...
... sinngemäss für oben angepasst: "Fear and loathing in MUC"

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