Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

Epilation, Hormone, OP
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Qualität ärztliche TS-Begleitung in der Schweiz

Umfrage endete am Freitag 22. Juni 2012, 13:02

6 - sehr gut
0
Keine Stimmen
5 - gut
3
25%
4 - genügend
3
25%
3 - ungenügend
1
8%
2 - schlecht
3
25%
1 - miserabel
2
17%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12

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Gisèle
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Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#1 Beitrag von Gisèle » Sonntag 13. Juni 2010, 13:02

Wie in der Schule, wie am Arbeitsplatz, vielleicht wie auch in einer Beziehung, kommt irgendwann der Moment der Qualitätskontrolle.

Unvoreingenommen und neutral betrachtet möchte ich alle Betroffenen bitten die ärztliche Begleitung von Transsexuellen in der Schweiz unzensiert zu benoten.
Leider ist es in diesem Forum nur beschränkt möglich Betroffene von "Treffenden", Möchtegerns und Fakes zu unterscheiden - aber machen wir gleichwohl den Versuch die Leistungen von USB, USZ, Insel, CHUV und Co - generell - zu benoten.

Das Resultat soll für die Ärzte, welche in unserem Land TS in irgendeiner Form begleiten - konsultativen Charaker haben.

Die Benotungsskala geht von 1 bis 6, wobei 1 - 3 als ungenügend gelten.
Die Benotung soll von Therapie bis und mit Chirurgie gesamtheitlich gelten. Teilbetroffene sollen bitte auch benoten.

Die Umfrage dauert bis ca. am 1.7.2012
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Alecs
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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#2 Beitrag von Alecs » Samstag 26. Juni 2010, 21:58

uiuiuiuiui, das ist jetzt aber schwierig! "Ärzte" umfasst von mir aus gesehen bereits zuviel verschiedene Bereiche. Psych, Endo, Chirurgen.........
"In der Schweiz", heisst das, wie man die Situation allgemein einschätzt? Oder was man selbst für Erfahrungen gemacht hat? Wie drösel ich dann wiederum auf, wenn ich zB bei nem grossartigen Endo und nem grottenschlechten Chirurgen gewesen wäre?

Mal ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass mit dieser Umfrage eine Erkenntnis gewonnen wird, die eine Aussage zulässt.

Gisèle
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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#3 Beitrag von Gisèle » Samstag 26. Juni 2010, 22:45

Am besten gehst Du vom Resultat aus um das zu beurteilen. Das Resultat, das ist das Gesamtprodukt der ärztlichen Betreuung, dessen Qualität stellt die Messlatte dar.

Anders gesagt, auch der beste Psy nützt nichts, wenn Dich der Chirurg verstümmelt.
Bzw auch der beste Chirurg kann nichts machen, wenn der Psy nichts taugt - das Resultat wird nicht ok sein.
Wenn alle ihre Aufgabe gewissenhaft und professionell wahrnehmen, so sollte auch das Resultat gut sein.
Da die TS-Begleitung in der Schweiz meistens über Ärzte-Arbeitsgruppen läuft, lässt sich das Resultat deren Aktivitäten umso besser auf die darin beteiligten Spezialistenkreise zurückprojektieren.

Ich bin überzeugt davon, dass eine Beurteilung möglich ist ... und notwendig ...

Wie kann man Jahre lang quasi die gleichen Teams arbeiten lassen, ohne auch nur irgendeinen Rückschluss auf deren Arbeitsqualität machen zu können?
Das ginge doch nur, wenn eine Mehrheit der Betroffenen aus was auch immer welchen Gründen Schweigen müsste. Nicht?

Also bitte - Eure Meinung zählt!
Wie gesagt: Das Resultat ist Ausdruck der Qualität, macht es Euch einfach :-)
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Lucy

Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#4 Beitrag von Lucy » Montag 13. September 2010, 19:10

Wirklich abstimmen kann ich da im Moment noch nicht. Ich befinde mich im USZ bei Hr.Krämer unf Fr.Pauli in behandlung. Ich habe demnächst einen 2ten Termin ben genannten Psychiater. Alles was ich bis jezt sagen kann, ist das sich der Hr.Krämer nicht an An die Standart of care, wobei er im Internet und anderen Orten betont hat, er würde sich für eine verkürzte testphase von 3 Monaten einsetzen hält. Vieleicht mag das daran liegen, dass ich erst 16 bin aber eins ist sicher. Ich werd mir die Hormone so besorgen, wenn er mir weiterhin erzählt, ich werde die nur in Ausnahmefällen, wobei ich seine definition deren ungefähr einzuschätzen gedenke vor dem 18 Lebensjahr bekommen.

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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#5 Beitrag von SarahR » Samstag 2. Oktober 2010, 15:16

Alles was ich bis jezt sagen kann, ist das sich der Hr.Krämer nicht an An die Standart of care, wobei er im Internet und anderen Orten betont hat, er würde sich für eine verkürzte testphase von 3 Monaten einsetzen hält. Vieleicht mag das daran liegen, dass ich erst 16 bin
Also vor 2 Jahren hat er sich noch an die deutsche Standards of Care von Sophinette Becker gehalten.... IMMER. Was du im Hinterkopf hast sind die internationalen WPATH Standards of Care - und leider behaupten die Kompentenzzentren und KZ-nahen Behandler immer, die Deutschen wären mit den Internationalen kompatibel.

Was bedeutet, er hat die Versprechungen, die er vor ein paar Jahren transident.ch gegeben hat, niemals eingehalten, oder mich belogen.
aber eins ist sicher. Ich werd mir die Hormone so besorgen, wenn er mir weiterhin erzählt, ich werde die nur in Ausnahmefällen, wobei ich seine definition deren ungefähr einzuschätzen gedenke vor dem 18 Lebensjahr bekommen
Es gibt eine. Die schon seit früher Kindheit beim Kompetenzentrum war, aber so lange immer wieder vertröstet wurde, bis sie dann 16 und schon mal richtig schön durchvirilisiert war, bis ihren Forderungen nachgegeben wurde. Das muss wohl die Ausnahme sein, von der hier gesprochen wird.
Einer anderen wurde gesagt, dass ihnen ganz klar ist, das ein Komplemänterleiden (in dem Fall Esstörungen) mit den Hormonen wegginge, und obwohl dies bei der Person schon fast Lebensbedrohliche Züge hatte, wurde (/wird) am Protokoll festgehalten. Die gute ist übrigens gerettet, da sie mit medizinischen Informationen und Bezugsquellen von anderer Seite unterstützt wurde.

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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#6 Beitrag von Violetta » Samstag 2. Oktober 2010, 15:30

SarahR hat geschrieben:Einer anderen wurde gesagt, dass ihnen ganz klar ist, das ein Komplemänterleiden (in dem Fall Esstörungen) mit den Hormonen wegginge, und obwohl dies bei der Person schon fast Lebensbedrohliche Züge hatte, wurde (/wird) am Protokoll festgehalten. Die gute ist übrigens gerettet, da sie mit medizinischen Informationen und Bezugsquellen von anderer Seite unterstützt wurde.
Hmm das mit den Essstörungen sollte ich mal probieren. Für Frau Pauli bin ich ungesund untergewichtig. :?
Vielleicht klappt das ja, mal schauen. Bisher ging es bei den Sitzungen nur um familiäre Umstände und meine Fragen und Zukunftsvorstellungen. Nichts konkretes, nur das typische, wenn auch thematisierte, "Psycho-Gefasel".

Was die Bewertung angeht, da könnte ich nicht wirklich abstimmen, da meine Erfahrung dafür einfach nicht ausreicht =/

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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#7 Beitrag von Gisèle » Samstag 2. Oktober 2010, 17:00

O Girls, no stress wegen dem Bewerten. Ich kam auch erst im Verlauf der Jahre zu einem Urteil...
Ohne auf dieses einzugehen: Geniesst das Leben einfach ein Maximum. Das ist wichtig, dieses Glück kann man beeinflussen. Die Ärzte kann man kaum beeinflussen, das ist wie beim Glückspiel (Du = Besucher vom Casino; Arzt = Besitzer vom Casino)

Have fun !
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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#8 Beitrag von SarahR » Samstag 2. Oktober 2010, 17:36

Gesundheit als Glücksspiel? Das ist Krank.

Lucy

Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#9 Beitrag von Lucy » Samstag 2. Oktober 2010, 18:54

Nun Ärzte lassen sich schon beinflussen es ist nur nicht sehr leicht.
aber bei denen giebts ja auch diejenigen, die mit einem sympathisieren und die, dies nicht tun...insofern ist es schon ein wenig Glückssache bei wem man landet. Wen man davon ausgeht, dass es unterschiede bei den Casinos im bezug auf abzockereien und so giebt, dann kann man das schon in einer gewissen Weise vergleichen.

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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#10 Beitrag von Gisèle » Sonntag 3. Oktober 2010, 22:52

Bitte vergesst das mit Casino etc., sorry, das war es bizzeli "off-topic"....

In diesem Thread geht es darum die TS-Begleitung hierzulande (in der Schweiz) mit einer Qualitätsbeurteilung aus gesammelten subjektiven Eindrücken zu beurteilen.
Es sollte hier eigentlich nur abgestimmt werden.
Ob Gesundheit ein Glücksspiel ist, oder nicht, das sollten wir deshalb besser in anderen Threads diskutieren - drum "sorry for my off-topic".

Alles klar ?

E schöni Wuche a alli und sunnigi Grüess us Biel!
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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#11 Beitrag von Tamara_S » Montag 11. Juli 2011, 12:44

Was ich jetzt erlebt habe war unter alles würde.


Wegschieben.. Vertrösten und auf andere berufen... dann Therapie abgebrochen bis.. und da sind wir heute..
Ich werde die sicher wo anders weiter machen, aber sicher nicht bei dem Idioten.

Ich hoffe ja das es bessere gibt in Basel.

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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#12 Beitrag von Alecs » Montag 8. August 2011, 23:52

es gibt einen ziemlich effizienten weg, das ganze zu beeinflussen: weg von schlechten ärzten. wechseln zu denen, die transfreundlich sind und ihren job im griff haben. ich weiss, das hat hierzulande auch seine grenzen (va genital-op ohne privatversicherung), aber ich halte es doch für einiges zielführender als jammern und/oder sich zur schnecke machen zu lassen von den andern.

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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#13 Beitrag von Gisèle » Mittwoch 10. August 2011, 10:47

Das Problem ist, dass die wenigsten wissen, welche Ärzteschaft in der Schweiz denn auch ok wäre ... bzw. dieses Problem war bis vor kurzem total ungelöst.

Das Jammern, solang es Grund hat, das gehört zu einer emotional intakten Gesellschaft...man darf das nicht verbieten, auch wenn es eines der besten Verbote wäre, das jemals erfunden worden wäre ;-)

"Lass Dich beraten" - stand kürzlich auf einem Yogi-Tee bei mir... that's it.
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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#14 Beitrag von Tamara_S » Sonntag 25. Dezember 2011, 20:29

Hallo,

ja es ist so es gibt eindeutig Unterschiede....

Mein Aktueller Therapeut ist TOP.

Ich habe meine Stimm Op in Uni Spital Basel problemlos bekommen.

Zumindest kann ich für 2011 sagen ich habe etwas erreicht.

LG Tamara

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Re: Qualitätskontrolle TS-Begleitung in der Schweiz

#15 Beitrag von Tanja » Sonntag 25. Dezember 2011, 22:36

Ich habe gerade einen Beitrag verfasst und meine bisherigen Eindrücke hier geschildert:

http://www.transensyndikat.net/forum/vi ... 4582#p4582
"Men have the strength - but women have the power"

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