Anatomie der Transsexuellen, Operationsergebnisse

Epilation, Hormone, OP
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Luisa
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Anatomie der Transsexuellen, Operationsergebnisse

#1 Beitrag von Luisa » Sonntag 21. Januar 2007, 16:29

Manch eine unter Euch vermag es brennend interessieren wie eine Neovagina letztlich aussieht.
So tat ich mir erlauben ein Beispiel, sprich desen meiner Neoscheide, hier zu Posten. Allen anfangs soll verdeutlicht werden wo welche Organe platz finden und wie diese optisch aussiehen.
Die erste Darstellung zeigt die Positionen der Organe bei gespreizten Beinen.Bild
Das zweite Bild zeigt die Organpositionen beim Dilatierritual.
Bild
So sieht nun das ein OP- Ergebnis nach ein Jahr nach der GAOP (23. Januar 2006) und nach Abschluss der Korrektur-OP (April 2006) aus.
All jene dies es interessiert wessen Hand sich hier verantwortlich zeigte, ausgeführt wurde diese komplikationsanfällige Operation, welche zu meiner vollsten Zufriedenheit, alle Funktionen erfüllen tut, vom Team Dr. med. W. Künzi Wiederherstellungschirurgie Universitätsspital Zürich http://www.plastische-chirurgie.usz.ch/german/default .

Hinweisen möchte ich weiter auf folgende Wikipediaseiten welche sehr ausführlich die Vagia
http://de.wikipedia.org/wiki/Vagina
respektive die Klit
http://de.wikipedia.org/wiki/Klitoris
Ausführlich beschreiben.

Zuallerletzt sei erwähnt, was meiner Meinung nach keiner Erwähnung bedürfen sollte, auf beiden Bildern obliegt ein Urheberrecht, welches logischerweise einzig bei mir zu liegen kommt.

Liebi Grüessli

Luisa

ehemalige Userin

#2 Beitrag von ehemalige Userin » Dienstag 23. Januar 2007, 11:33

Super schönes, tolles Ergebnis, wenn ich das so sagen darf.
Hoffentlich wird das bei mir auch mal so gut aussehen.

Lieben Gruß
Sirina

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Luisa
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#3 Beitrag von Luisa » Dienstag 23. Januar 2007, 14:29

Werte Sirina

Danke zu Deinen Worten. Wie ich bereits erwähnte gebührt grosses Lob den Chirurgenteam welches am 23. Januar und am 7. April 2006 diese Operationen durchführte. Was das Aussehen anbetrifft so sei Dir gewiss, dies wird auch bei Dir letztlich so aussehen. Zumal die Resulatate mehr oder minder vergleichbar sind in Europa. Indes sei die Genesungszeit, bis alles an seinem Platz ist und auch richtig funktioniert, nicht zu unterschätzen. Gemacht hab ich diese beiden Bilder am 14. Januar 2007 sprich rund ein Jahr nach dem Haupteingriff. Zweifelsohne hat es auch bei mir eine mir ewig vorkommende Zeit gedauert bis ich mich wieder rundum wohl fühlte. Zu gerne wird in TG-Kreisen die Länge diese Nach- Genesungszeit unterschätzt. In diesem Sinne sei zum Guten gelingen einer GAOP auch die Ruhe und die Geduld von grossem Werte.

Liebi Grüessli

Luisa

Vitoria
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Nun bin auch ich soweit

#4 Beitrag von Vitoria » Sonntag 20. Mai 2007, 15:26

Hallo Luisa

wie geht es Dir heute, ich hoffe doch gut und Du kannst Dein Leben nun vollends geniessen.

Liebe Luisa, nach ethlichen versuchen mit ohne Östrogen, mit und ohne Androcur und die damit verbundenen Erlebnisse bin ich heute soweit, dass ich mir sicher bin den letzten Schritt auch noch zu vollziehen.

Nun gibt es natürlich so viele Fragen zu beantworten, wobei Du und Christina mir sicher behilflich sein werdet.

Leben tue ich ja schon mehrere Jahre in meinem Wunschgeschlecht und mein neuster Arbeitsvertrag lässt da auch keine Fragen mehr offen (bin seid März 07 wieder in Chur).
Und trotzdem beginnt jetzt wieder ein neuer Abschnitt.
Wo fange ich an?:
- Muss ich zuerst alles mit meiner Psychologin klären?
- Oder soll ich gleich meine KK wegen Kostenübernahme anfragen?
- Gibt es dazu ein Musterschreiben wie man auf die KK zugehen soll?
- Was muss ich an Zeit rechnen, wenn ab jetzt alles Optimal läuft?

Das sind so die ersten Fragen die mich interessieren würden. Für eine baldige Antwort bin ich Dir sehr Dankbar.

Am kommenden Freitag den 25.05 werde ich wieder mal am Stammtisch auftauchen, vielleicht können wir uns da auch mal über meinen kommenden Weg unterhalten.

Also Liebe, ich freue mich auf eine Antwort von Dir.
Bis zum Freitag wünsche ich Dir / Euch alles Liebe und Gute.
Vitoria

PS: Ich bin wirklich froh gibt es Euch und das Transensyndikat, Danke.
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"Wer sich selbst gefunden hat, der kann auf dieser Welt nichts mehr verlieren." Stefan Zweig

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#5 Beitrag von andrea_mirjam » Samstag 15. September 2007, 11:33

Meine Güte, ich bin total baff...hätte mir nie vorgestellt, dass es so..ähm...authentisch aussehen kann.

Danke, dass du dich hier so offen gibst und uns diesen "Einblick" gewährst, da werd ich mir wohl doch mal überlegen müssen, ob das nicht doch in Frage kommt. Aber erstmal Schritt für Schritt, bin atm auf der Suche nach nem sympathischen Psychiater, wobei ich gerne zu einer Frau ginge, weil's mir glaub leichter fallen dürfte, dort wirklich offen zu sprechen.

@Silky
Um einfach HIER zu sein, bedarf es vielleicht wenig, aber es bedeutet vielen sehr viel, allen voran mir. Daher ein grosses Danke!

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#6 Beitrag von andrea_mirjam » Samstag 15. September 2007, 20:16

hmm...grad noch was entdeckt, ich schätze zwar, dass dies (zumindest noch) nicht möglich ist bei unsereins, andererseits wieso nich? wenn heute schon geklont wird...

http://genderchange.de/news/news0094.php

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#7 Beitrag von Luisa » Montag 17. September 2007, 18:17

Werte Andrea Aurelia

Auch ich bin positiv überrascht bezüglich meiner OP-Ergebnisse.
Heut trag ich mein Geschlecht, als aktive BDSM-lerin, zumeist Rasiert, respektive Epiliert, und es sieht, meiner Meinung nach, gut proportioniert und sehr schön geformt aus. Des Weiteren lassen sich kaum noch Narben erkennen. Indes war die Genenussphase bei ca. 16 Monaten doch recht lang und Geduldfordernd.

Was die Funktionalität anbetrifft, Empfindungsfähigkeit, Penetrierungsfähigkeit, kann ich auch nur Bestes berichten. Wobei ich die Penetrierungsfähigkeit bis anhin nur mit dem Dildo / Fibra ergründet habe.

Liebi Grüessli

Luisa

Biker

#8 Beitrag von Biker » Freitag 12. Oktober 2007, 23:03

Sehr schönes Ergebnis. Bei meiner Ex sah es nicht viel anders aus. Aber ist das mit der Harnröhre nicht ein bisserl zu hoch angelegt? Meine Ex beschwert sich dauernd, daß ihr beim Pisseln der Urin in die Scheide läuft, weil die Harnröhre eben zu weit oben angesetzt ist.

Der Geruch, der dann zwangsläufig in der Scheide entsteht, ist nicht gerade förderlich für ein zufriedenes Sexualleben. Also ich habe mich vor dem Geruch geekelt. Nur mit vorherigem Duschen war es auszuhalten.

Grüßchen

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#9 Beitrag von Luisa » Montag 15. Oktober 2007, 18:27

Werter Basti

Im Gegensatz zu Deiner Ex ist bei mir der Strahl meist zu hoch so dass ich weit an den Schamlippen vorbei gerne über den Klorand hinweg pinkle. Somit ist nicht einzig der Harnröhrenansatz von Relevanz was den Strahlverlauf anbetrifft. Auch ein differenter Harnröhren-Neigungswinkel und mögliche Vernarbungen können Einfluss haben.

Zweifelsohne tendiert indes die Scheidengegend gerne zu strengem Geruch. Naja dies war bei meiner Ex, die als Frau zur Welt kam, auch so. Meiner Meinung nach ist dies jedoch nur ein kleines Problem zumal in solch Intimsituationen meist eine Dusche greifbar ist.

Liebi Grüessli

Luisa

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