Quelle: Sonntagszeitung vom 05.05.2005Nach der Streichung der Komplementärmedizin aus der Grundversicherung nimmt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Rehabilitation (Wiederherstellung nach schweren Unfällen oder Krankheiten) und die Psychotherapie ins Visier. Die Situation in beiden Bereichen ist ähnlich wie bei den alternativen Heilmethoden: Die Grenze zwischen einer Behandlung mit medizinisch nachweisbarem Nutzen und einem befindlichkeitsverbessernden Wellnessangebot sei fliessend, sagt Hans Heinrich Brunner, Vizedirektor des BAG
Ansetzen will Brunner auch bei der Liste der kassenpflichtigen Medikamente und den Medikamentenpreisen, wie Brunner zu Radio DRS sagte.
Bei der Psychotherapie will das BAG verhindern, dass nicht ärztliche Therapien von Psychologen in den Grundleistungskatalog aufgenommen werden. «5000 Psychologen stehen bereit und möchten auf Kosten der Grundversicherung behandeln», warnt Brunner. Auch bei den medizinisch ausgebildeten Psychiatern will Brunner ansetzen: «Es ist fraglich, ob jedes Problem auf der Couch aufgearbeitet werden muss.»
Dies wird wohl darauf herauslaufen dass von uns zwar die Psychologische Therapie gefordet wird aber der Geschlechtswechsel nur noch denen möglich sein wird, die auch finanzkräftig sind.
Was in einer klaren zwei Klassen Medizien resultieren würde.
Möglicherweise müssen wir auch bald für die Hormone selber blechen
Meiner Meinung bewegen wir uns hier einer harten, streitintensiven, intoleratem Zeitalter entgegen.
Grüässli
Andrea