Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

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Alex..andra
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#1 Beitrag von Alex..andra » Samstag 2. Oktober 2010, 22:17

>>>> Christa Gubler
«Transsexualität als eine besondere Form der Geschlechtsidentifikationsstörungen, deren Ursachen trotz zahlreicher Untersuchungen noch weitgehend ungeklärt und Gegenstand verschiedenster Theorien und Diskussionen sind.» <<<<

Unglaublich, dass sowas in diese Veröffentlichung kommt, wenn ich in meinem Beruf (Schiffselektrotechnikerin, Große Fahrt) immernoch das Fachwissen von Vorgestern verbreiten und vertreten würde, hätten sie mich schon längst "entfernt", (außen Bord's geschmissen) weil es Vermögen vernichten würde (gäbe es noch mehr Haverien) und lebensbedrohend für andere Menschen werden könnte.

Liebe Grüße
Alex..andra

PS.: Mitteilung an alle Sprachliehaber: Es heist "außen Bord's" fallen, nie "über Bord" fallen! Alles klaro?
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SarahR
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#2 Beitrag von SarahR » Sonntag 3. Oktober 2010, 00:13

Frau Gubler verteidigt die Ehre ihres Berufsstandes. Fällt die Geschlechtsidentität unter angeboren bricht die 2. Säule der psychosexuellen Entwicklung weg, auf der die ganze Idee basiert.

Allerdings müssen sie da schon ein wenig in Zen Buddhismus eintauchen... wenn der Körper sich nicht an den Geist anpasst, ist wirklich vieles nicht zu erklären.

Aber da die Psychoanalyse zur Esoterik gehört, wird sich das schon vereinbaren lassen.

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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#3 Beitrag von Violetta » Dienstag 5. Oktober 2010, 23:53

Hmm so, die Sendung ist gerade fertig.

Es war toll zu sehen, dass über so viele Themen gesprochen wurde. Eine sehr umfangreiche Folge vom Club.

Am spannendsten war für mich der Teil indem sie über die Standards of Care und den Alltagstest geredet haben.
Ein sehr heikle Angelegenheit, die von vielen, glaube ich, auch heiss diskutiert worden wäre.
Alecs Recher hat dort ein bisschen die Moderation übernommen und, wie ich finde, seriöse Argumente mit eingebracht.
Alles in allem eine informative Sendung, nur kam mir Christine Maier ein wenig uninformiert vor...kann auch sein,
dass sie durch ihre Art die Diskussion anregen wollte. (so gut kenne ich sie auch wieder nicht)


Mal schauen welche Meinung die andern haben


lg, Vivi

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SarahR
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#4 Beitrag von SarahR » Mittwoch 6. Oktober 2010, 00:24

Daverio: Ist stark in meiner Meinung gestiegen.
Alecs: Hat sich zwei Watschen von mir verdient.
- Erstens für "Ich hab die Ursachen lieber ungeklärt und das sind sie auch" (Sinngemäss)
- Zweitens für die Nichterwähnung, dass zwar von den internationalen Standards gesprochen wurde, aber die deutschen (in der Schweiz) eingehalten werden. Eine systematische Lüge, auf die ich immer wieder hinweise.
Christa Gubler: Wie hats Wesley Snipes mal gesagt? "Ich muss in meinem letzten Leben noch irgendwas gutes getan haben" als ich eine Therapeutin suchte, nahm sie keine neuen an. Das hätte wohl Mord und Totschlag gegeben.

Was ich oben noch so scherzhaft meinte, von wegen weltfremde Esoterik - sie hat es verkörpert. Man hat fast erwartet,dass sie die Duftkerzen hervor holt oder ihr neues Tantrabuch präsentiert. Wirklich ernst genommen wurde sie nicht, was man auch daran merkte, dass sie nach ihrer ersten Gesprächszeit nicht mehr von anderen aufgerufen wurde und sich zwei mal melden und hart durchsetzen musste, um überhaupt was zu sagen.

Achja, das Thema Rückkehrer. Alecs kennt vermutlich mehr Betroffene als ich, aber selbst ich kenne Rückkehrer. Ayrin ist ja recht bekannt und dann gibt es noch Udo... aber der veröffentlich demnächst ein Buch und darf seine Geschichte noch nicht "kostenlos" preisgeben. Gerade Udo ist aber mehr ein Opfer des Systems als die Ausnahme, die es berechtigt.

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Andrea_V
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#5 Beitrag von Andrea_V » Mittwoch 6. Oktober 2010, 13:38

Mich störte nur etwas - Nicoles Aussage über das Auftreten ihres Freundes/ihrer Freudin als "Mischmensch" - jetzt wurden viele wieder in ihrer Meinung bestätigt, dass "Transen" etwas schräges sind.

Im Rest mögen verschiedene Dinge vernachlässigt oder ungenau ausgedrückt worden sein, aber die Sendung signalisierte wieder einmal eine Normalität, die leider in vielen Köpfen unserer Bevölkerung uns gegenüber noch fehlt.

Meine Note: "nicht mal schlecht, nein sogar gut"

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SarahR
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#6 Beitrag von SarahR » Mittwoch 6. Oktober 2010, 14:42

Zu der Kritik habe ich gerade folgende Kritik in einem anderen (LGBT) Forum geschrieben:
ich, fruehres Post hat geschrieben:Wer Passt wird nicht passend gemacht. Ich könnte Zahllose Beispiele nennen. Was nicht heissen soll, dass ich dir, Bärberl, nicht glaube. Es heist nur das du die Ausnahme und nicht die Norm bist.
Leider nach der Sendung gestern ein Musterexemplar für diese Verhaltensweise:
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/fern ... tik-Die-Zi...

Vielleicht erinnern sich noch einige, dass ich in dem anderen Thread Julia Seranos Analyse beschrieb, nach der Betroffene entweder als pathetische oder täuschende Transsexuelle dargestellt werden. In dieser Kritik wird das ganz besonders deutlich. Alecs Recher wird als der Täuschende und Bianca Ritter als die Pathetische. Intensiv bemüht sich der Artikel von der Unterschrift an, Alecs "Täuschung" zu entlarven.

Er ist "Zickig" (nicht etwa Durchsetzungsstark, Mysogny und Transphobie in einem)
"Mit seinem Dreitagebart, dem kurz geschorenen Haar, der tiefen Stimme und dem dunklen Anzug fiel es einem schwer, die Frau in Alecs Recher zu erkennen"
Er hat keine Genitaloperation
Frau Gubler wird aus dem Zusammenhang herausgerissen zitiert:
"Die klinische Sexologin Christa Gubler brachte es auf den Punkt: Die Persönlichkeit ändert sich trotz Hormonbehandlung nicht."

"Im Gegensatz zu Alecs Recher wurde der Transfrau Bianca Ritter erst mit 40 klar, dass «irgendetwas nicht stimmt». Sie sei ein ganz normaler Bub gewesen mit Pfadi, Fussball und allem drum und dran. Sie habe lange nicht realisiert, dass sie eigentlich Frau sei. Nicht einmal zwei Jahre nach der Gewissheit wurde Ritters Penis zur Vagina, in der Klinik Montchoisi. Nur ihre jüngere Tochter halte heute noch zu ihr, der Kontakt zur älteren sei abgebrochen. Es sei nicht immer einfach und brauche Mut, sich zur Transfrau zu bekennen."

So will man das Thema präsentieren.

Niemand kann Alces Recher Unstimmigkeit, schlechtes Passing oder mangelnde Offenheit unterstellen. Genau die wird aber herbeigeredet. Versteht ihr, was ich meine?

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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#7 Beitrag von Diana » Mittwoch 6. Oktober 2010, 14:46

Ich hab mir viel erhofft, weil Betroffene mal zu Wort kommen konnten und auch genug Gesprächszeit hatten. Vorallem habe ich irgendwelche Statements erwartet die darauf abzielen, dass Transsexualität keine psychische Störung ist sondern biologische Ursachen hat. Als Alecs dann genau auf dieses Ursachen-Thema angesprochen wurde und dann meinte, er wolle davon nichts wissen, er wolle nicht, dass man versucht, Transsexuelle zu "heilen", blieb mir ehrlich gesagt die Luft weg.

Für mich einziger Lichtblick war der Chirurg, Dr. Daverio hat als Einziger zwischendurch mal etwas gesagt im Stil von "man kommt transsexuell zur Welt", aber das dürfte ziemlich untergegangen sein.

Und interessant? Naja, ich bin noch vor Schluss der Sendung eingeschlafen, ich glaub, das war auch gut so.

Welche Wirkung diese Sendung auf Zuschauer hatte, kann man erahnen, wenn man diesen Kommentar im Tagi Artikel liest:
Hervorragend - wenn Transsexualität keine Krankheit ist - wie Alex Recher schlüssig nachweist - so müssten ab sofort alle Leistungen der Krankenkassen für diese Fälle gestrichen werden, weil diese ja nur für "Krankheiten" zahlen müsen.
Besten Dank auch, während die Polit-Clowns von der SVP grad versuchen, geschlechtsangleichende Operationen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen zu schmeissen, kriegen sie noch Schützenhilfe von unserer Seite? Langsam fühl ich mich wie in einem Monty Python Film, echt.
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#8 Beitrag von Alex..andra » Donnerstag 7. Oktober 2010, 19:38

Diana hat geschrieben:
"...Welche Wirkung diese Sendung auf Zuschauer hatte, kann man erahnen, wenn man diesen Kommentar im Tagi Artikel liest:
Hervorragend - wenn Transsexualität keine Krankheit ist - wie Alex Recher schlüssig nachweist - so müssten ab sofort alle Leistungen der Krankenkassen für diese Fälle gestrichen werden, weil diese ja nur für "Krankheiten" zahlen müsen.
Besten Dank auch, während die Polit-Clowns von der SVP grad versuchen, geschlechtsangleichende Operationen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen zu schmeissen, kriegen sie noch Schützenhilfe von unserer Seite? Langsam fühl ich mich wie in einem Monty Python Film, echt.
Ohhh... dies ist so alt wie die Diskusion um diese angebliche "Geschlechtsidentitätsstörung" die im übrigen erfunden wurde um uns von Geschlechtsangleichenden Maßnahmen abzuhalten.

Vergessen wird auch, dass auch von der KK gezahlt werden muss wenn keine Krankheit im eigentlichen Sinne vorliegt. Siehe Schwangeschaft und Gebähren, so werden sogar Schwangeschaftsabbrüche in der Schweiz von den KK gezahlt!
Ratet mal warum? Wegen der Gefahrenabwehr!!!

siehe auch: http://atme-ev.de/

ATME: Es gibt die Behauptung, wenn Transsexualität nicht mehr als Identitätsstörung definiert wäre, dass die Krankenkassen sich aus ihrer Verantwortung ziehen würden, wenn es um die - für die meisten transsexuellen Menschen lebensnotwendigen - operativen Massnahmen geht. Was sagen Sie dazu?

H.J. Haupt: Es gibt ganz klare Gründe, warum Kassen zahlen müssten. Die von Ihnen angesprochene Argumentation geht vom Denkansatz aus, dass Krankenkassen lediglich bei bestehenden, diagnostizierten Krankheiten zahlen müssen, Mann/Frau daher unbedingt eine „Krankheitsdiagnose“ Transsexualität oder GID brauchen würde, um diesbezügliche Leistungen erhalten „zu dürfen“. Man bedenke: für medizinische Massnahmen, wie z.B. bei Schwangerschaft und Geburt, zahlen die Kassen ja auch, denn da gibt es erhebliche gesundheitliche Risiken. Und eine Schwangerschaft/Geburt ist – wie wir alle wissen – keine Krankheit. Man kann das, um beim Beispiel zu bleiben, noch verstärkend auf den Punkt bringen: in der Schweiz zahlen die Kassen auch Schwangerschaftsunterbrechungen, gerade wegen der Risiken.
Entsprechend kann man argumentieren: Transsexualität ist eine Normvariante. Der Prozess der operativen und hormonellen Angleichung hingegen ist extrem risikobehaftet. Die Transfeindlichkeit der Gesellschaft induziert ausserdem gar nicht selten vielerlei Krisen und entsprechende Suizidraten usw. Diese Argumentation hat die internationale Rechtssprechung „beflügelt“ und aufgrund der heute bestehenden internationalen Rechtsnormen (Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte) sind die Kassen „eigentlich verpflichtet“, die Angleichung und auch begleitende Psychotherapien zu finanzieren. Prinzipiell besteht „natürlich immer“ die Möglichkeit, ein Gerichtsverfahren über alle Instanzen bis vor das Strassburger Gericht zu ziehen, um letztlich dann Recht zu bekommen..."
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#9 Beitrag von Diana » Donnerstag 7. Oktober 2010, 21:39

so alt es auch ist, es wirkt heute noch. Etwas mehr Worte als "es ist keine Krankheit" wären da sinnvoll gewesen, dahingehend, dass es keine psychische Krankheit ist sondern in ein anderes Kapitel gehört im ICD als in der Psycho-Abteilung. Aber so ist die Information einfach die, dass die Kassen es bezahlen, weil es "angeblich eine Krankheit ist", Betroffene aber sagen, es sei keine. Da runzelt so manch Prämienzahler die Stirn.

Oder anders gesagt: Wenn Du sagst, was es nicht ist, solltest Du auch sagen, was es ist.
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#10 Beitrag von Alecs » Freitag 8. Oktober 2010, 15:18

Liebe Leute

Auf dem Weg an die Transtagung Berlin (*vorfreu*) komme ich nun endlich dazu, mich hier auch noch zu äussern.

Ursachen: Ja, das ist meine persönliche Meinung. Ich strotze sonst eher vor wissenschaftlicher Neugier, aber das interessiert mich ganz einfach nicht. Zudem habe ich als Heilpädagoge in manchen Themen erlebt, wie Ursache gefunden gleich Heilungsversuch gestartet oder gleich muss nicht mehr sein/ pränatale Diagnostik und Abtreibung gesetzt wurde. Ich lebe aber verdammt gerne und sehe Trans als eine Bereicherung, als einer von vielen Farbtupfern unserer Gesellschaft.

Diagnose / Krankheitswert: Du hast Recht Diana, ich hätte lieber gehabt, ich hätte die Reklassifizierung, die zZ fürs DSM V diskutiert wird, erläutern können. Denn dies erachte ich als heute den besten Weg. Aber leider hat man in solchen Sendungen, die den aussichtslosen Versuch starten, alles abzudecken, nicht in allen Themen die Möglichkeit, so viel zu erklären, wie man möchte. Und wie es bräuchte. Zumal sechs andere auch noch mitreden:-)

SoC: Diese genauer zu erläutern, das wäre wohl def. zu viel für eine Clubsendung heute. Platziert ist nun mal, dass es sowas gibt und dass es resp warum umstritten ist.

Umkehrer_innen: Daverio hat Bertalan entgegnet, dies gäbe es "mehr als Sie denken". Und lässt sich dann lang und breit über zwei Fälle aus, was Frau Maier wohl sehr fasziniert hat... Danke, das war dann wohl Wasser auf andere als unsere Mühlen. Das so stehen zu lassen, das wäre echt doof gewesen.
Daverio ist in meiner Meinung massiv gesunken mit der Sendung.

Mein Gesamteindruck ist nicht grad so, dass ich der Sendung ein Prädikat verleihen würde. Ich verfalle nicht in Dankbarkeit, dass wir Primetime kriegen. Und ich hasse diese obligaten aber distanzlosen Fragen nach OPs immer mehr, zumal man dies auch nicht sieht im TV. Diese Schwanz ab oder an Fixierung empfinde ich als Niveaumangel. Aber ich glaube doch, dass wir wieder einmal einen Beitrag leisten konnten zu etwas besserem Verständnis. Wir haben halt erst 2010 in der CH...

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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#11 Beitrag von SarahR » Freitag 8. Oktober 2010, 18:30

Ursachen: Ja, das ist meine persönliche Meinung. Ich strotze sonst eher vor wissenschaftlicher Neugier, aber das interessiert mich ganz einfach nicht. Zudem habe ich als Heilpädagoge in manchen Themen erlebt, wie Ursache gefunden gleich Heilungsversuch gestartet oder gleich muss nicht mehr sein/ pränatale Diagnostik und Abtreibung gesetzt wurde. Ich lebe aber verdammt gerne und sehe Trans als eine Bereicherung, als einer von vielen Farbtupfern unserer Gesellschaft.
Es wird doch schon gemacht. Stichwort
, stichwort chirurgische Gechlechtszuweisung bei sichtbar intersexuellen Kindern. Wissen ist macht und das bzw. die Definition davon, darf man nicht den Tätern überlassen.

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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#12 Beitrag von SarahR » Freitag 8. Oktober 2010, 18:31

Entschuldigung, Dex

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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#13 Beitrag von Alex..andra » Freitag 8. Oktober 2010, 18:53

Wenn ein Mensch von sich sagt, wie geschehen, im schweizer Fernsehen, durch Alecs Recher und darum geht es hier glaube ich: "...er wäre nicht im falschen Körper geboren, er fände seinen Körper ganz ok, er wäre ein Mann, hätte aber nichts gegen einen weiblichen Körper..." , dann ist dieser Mensch nicht transsexuell sondern "Transgender".

"Ok, dann ist Alecs Recher eben Transgender." Nur, dann sollte dieser Alecs Recher nicht mitreden dürfen, wenn es um transsexuelle Menschen und Probleme geht. Es wäre alles besser, wenn nicht ständig irgend jemand glauben würde mitreden zu müssen, wenn es um transsexuelle Menschen geht - nur die Transsexuellen selbst, kommen wenig zu Wort.

Da es sich bei "Transsexualismus" nachweislich um keine psychische Störung handelt, ist es fraglich, warum immer selbstenannte Psychos ihren Mist dazugeben. Wenn Leute mit psychischen Problemen (Alecs Recher) im Fernsehen auftreten, ist dies moralisch sehr - unethisch - genaugenommen eine journalitische Straftat - denn die müssten das durch korrekte- Recherche und Berichterstattung verhindern -

Alecs = Alex = Alexandra = ohu.. Kacke, dass muss nicht sein!
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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#14 Beitrag von SarahR » Freitag 8. Oktober 2010, 19:11

Kannst du mir erklären, wie du dazu kommst, Alecs zu jemandem mit einem psychischen Problem zu erklären?
War das irgendeine Form von Zynismus, der mir entgangen ist?

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Re: Club - SF 1 Sendung vom 05.10.2010

#15 Beitrag von Alex..andra » Freitag 8. Oktober 2010, 23:20

??Wer weis wie das gemeint war, also dieser Satz von Alecs Recher??
Nicht das einer nachher sagt, das sei aus dem Zusammenhang gerissen. Ich spinne mal den Satz weiter.
Wenn ein Mensch von sich sagt, wie geschehen, im schweizer Fernsehen, durch Alecs Recher und darum geht es hier glaube ich: "...Ich bin nicht im falschen Körper geboren, ich finde meinen Körper ganz ok, ich bin ein Mann, habe aber nichts gegen einen weiblichen Körper...", im Bett neben mir..

Oder:
Wenn ein Mensch von sich sagt, wie geschehen, im schweizer Fernsehen, durch Alecs Recher und darum geht es hier glaube ich: "...er wäre nicht im falschen Körper geboren, er fände seinen Körper ganz ok, er wäre ein Mann, hätte aber nichts gegen einen weiblichen Körper..." ,
Die "Normalos" sagen, und für die war diese "Aufklärungssendung", ja wohl gemacht: "das ist ja wohl ein jemandem mit einem psychischen Problem."
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