Anti-Folter-Abkommen und "Begutachtung" transsexueller Mensc

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ZeroPassing
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Anti-Folter-Abkommen und "Begutachtung" transsexueller Mensc

#1 Beitrag von ZeroPassing » Dienstag 15. November 2011, 05:28

(Interview, Christina Schieferdecker für Freies Radio für Stuttgart)

Der Verein ATME e.V. veröffentlichte unlängst seinen Bericht zur Einhaltung des Anti-Folter-Abkommens durch Deutschland bezogen auf transsexuelle Menschen.
Warum dieser Bericht?
Warum ist die Begutachtung transsexueller Menschen ein Sammelsurium sexueller Übergriffe?
Berichte transsexueller Menschen über die Begutachtung u.a.:
"Beim zweiten Gutachten wurde mein Penis geknetet und ich gefragt, ob er denn noch hart würde. Beim dritten Gutachten wurde ich gefragt, ob er die Vorhaut einige male hin und her bewegen dürfe."
"Fragen nach Selbstbefriedigung, Klitoriswachstum, etc.
Da diese Fragen mit offensichtlich sexuellem Hintergrund gestellt worden sind. (Ich wette, der hat sich nach dem Gespräch erstmal 5 Mal einen runtergeholt.)
Auch die Tatsache, dass er einem ständig in die Brustgegend glotzte während man mit ihm sprach."
"Unter anderem meinte er, ich müsste dringend mal einem Mann einen blasen, um mir meiner Identität bewusst zu werden. Und Analsex wäre ebenfalls sehr wichtig, egal, ob ich darauf stehe oder nicht. Es wäre nur wichtig für mich, das einmal gemacht zu haben. Er dann wüsste ich, ob ich wirklich transsexuell wäre."
Dazu Kim Schicklang von ATME e.V.: Hört selbst.

Download auf: http://www.freie-radios.net/44272

Auf Youtube: http://youtu.be/syTRIfGJZT8 (Teil1)

http://youtu.be/jyjpOfMCla4 (Teil2)
two biological sexes = one manmade lie
http://antigenitalistischeoffensive2013.tumblr.com/

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ZeroPassing
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Re: Anti-Folter-Abkommen und "Begutachtung" transsexueller M

#2 Beitrag von ZeroPassing » Montag 5. März 2012, 10:46

betrifft Gutachter allgemein. Ich denk das Problem ist einfach die ungeheure Macht, die denen über uns gegeben wird durch die Gesetze und die "Standards of care". Das verleitet per se zum Macht"gebrauch" (wer will da von Missbrauch sprechen, Gewalt ist nach Focault "aufgeschobene Gewalt"). Darum kämpfen wir ja gegen die Vorgaben und die Bevormundung durch Gutachter und Psychos, weil die macht den Job halt per se für zweifelhafte Leute attraktiv und Macht verführt nunmal immer zum Gebrauch, wer soll sich da wundern bitte, das sowas regelmäßig geschieht, gerade bei staatlicher Macht über sogenannte "Randgruppen"??
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