Trannyfreund Arni (TG/USA)

[Reyna-Monique]

Seine konservative Basis schäumt: Arnold Schwarzenegger, seines Zeichens austro-amerikanischer Gouverneur von Kalifornien, hat ein Gesetz unterschrieben, das Transsexuelle und Drag Queens unter einen besonderen Schutz vor Übergriffen stellt. Ebenso wie bei Hass-Verbrechen aus rassistischen Motiven werden Täter nun auch für transphobe Gewalt härter bestraft. Schwarzenegger hat sich mit der Unterzeichnung des Gesetzes auf die Seite der homosexuellen und Drag-Queen-Lobby geschlagen, so Pfarrer Louis Sheldon, Vorsitzender der konservativen Gruppe. Koalition der traditionellen Werte. Damit verwischt auch er die biologische Wirklichkeit zwischen Mann und Frau. Sheldon sagte, die Gesetze verletzten die Redefreiheit, da die Beschimpfung von Trans- und Homosexuellen nun unter Strafe gestellt werde.

Auch ansonsten steht Schwarzenegger mehr und mehr in der Kritik von Parteifreunden. Wegen seiner Beliebtheit in der Bevölkerung hat der Gouverneur scheinbar keine Angst mehr, seine linke Agenda durchzubringen, mutmaßt Randy Thomasson von der Kampagne für kalifornische Familien. So hat Schwarzenegger bei sozialen und kostenneutralen Themen oft den Gesetzentwürfen des demokratisch dominierten Parlaments zugestimmt - so begnadigte er in weniger als einem Jahr 48 verurteilte Verbrecher, viel mehr als sein demokratischer Vorgänger in fünf Jahren - außerdem dürfen Junkies neuerdings saubere Nadeln in Apotheken kaufen, was die Konservativen als Aufruf zum Drogenkonsum werten. Andererseits legte er sein Veto speziell bei Wirtschaftsthemen ein, so bei einer von den Demokraten verlangten Erhöhung des Mindestlohns und bei einer Ausweitung der Gesundheitsversicherung auf mehr Angestellte. Schwarzeneggers Sprecherin Margita Thompson erklärt, er repräsentiere natürlich Konservative, speziell in der Wirtschaftspolitik. Er will die Regierung dahingehend beeinflussen, dass sie sich aus den Angelegenheiten der Bürger heraushält.

quelle:startrans