SVP Motion

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Gisèle
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Re: SVP Motion

#16 Beitrag von Gisèle » Donnerstag 21. April 2011, 23:06

@Föhn 20 Mio. für Geschlechtsumwandlungen pro Jahr macht bei "Luxus-Ops" von 100'000.- pro Person ca. 200 Operationen an Transsexuellen. Er scheints zu wissen ...
@us: Weiss wer wieviele es wirklich sind ?
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Alecs
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Re: SVP Motion

#17 Beitrag von Alecs » Samstag 23. April 2011, 01:30

Das mit den Zahlen ist so eine Sache. Es deklariert ja eigentlich nie einer wirklich genau, nach welchem Kriterium gezählt wurde oder welche Zahl genau gesucht ist.
Wieviele Menschen, die mind eine OP machen lassen, oder wieviele OPs pro Jahr nach KVG übernommen werden? Zweiteres wäre sicher die höhere Zahl. Oder wieviel Kosten eine Transperson im Schnitt total durch OPs verursacht? Mit oder ohne Nach-OPs und Korrekturen? etc etc
Für die Kosten kommts dann logischerweise noch darauf an, welche OPs gemacht wurden. Und nicht gezählt werden wohl alle, die aufgrund der mässigen Qualität in der Schweiz als Selbstzahler ins Ausland gehen.

Von so einer Föhnschen undifferenzierten Ansage halte ich gar nix.

Gisèle
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Re: SVP Motion

#18 Beitrag von Gisèle » Samstag 23. April 2011, 20:18

Föhn ist eh nur heisser Wind...
Also ich meinte nur GaOPs, evt. gibts da so eine Website mit den Operationen/Pro Spital/Jahr. So wie das BFS mit den Statistiken. Irgendwoher muss ja Fühn Wind gekriegt haben um seine Furzmotion rauszulassen... :D
Ich schau noch mal in BFS... könnte ja sein...
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Gisèle
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Re: SVP Motion

#19 Beitrag von Gisèle » Samstag 23. April 2011, 20:59

Aha..http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/i ... 01/01.html

Hier die Zahlen:
2009, 58 Personen wegen ICD-10, F64.0 hospitalisiert... Dauer der Aufenthalte zwischen 2 und 130 (!) Tagen, durchschnittlich ca. 14 Tage...Total 832 Spitaltage...
2008 50 Personen, Total 590 Spitaltage...Dauer der Aufenthalte zwischen 2 und 58 Tagen
2007 52 Personen, Total 519 Spitaltage...Dauer der Aufenthalte zwischen 1 und 47 Tagen
Ist wohl ein Mix aus GaOPs und kleineren Eingriffen (Brust, Adamsapfel etc..)
An Hand der Perzentile sieht man dass schätzungsweise weniger als max. 40% der Fälle GaOps gewesen sein müssen, geht man davon aus, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Spital bei einer GaOP grösser als 14 Tage ist.
Das macht Schweizweit ca 20 GaOPs pro Jahr, könnte man sagen.

@ Föhn: Ja kostet denn eine GaOP 1 Mio. Franken?

Zum Vergleich, es gibt im 2009 summiert 14236 Fälle von Personen die im Schnitt 28 Tage hospitalisiert werden, Total 406'165 Spitaltage. Wegen was denn bloss? Wegen "Störungen durch Alkohol"... Prost Herr Föhn und Co...
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Dina
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Re: SVP Motion

#20 Beitrag von Dina » Mittwoch 27. April 2011, 22:21

Nun es gibt solche die nach der GAOP es dann auch mal wieder genug sein lassen können und andere die es ganz perfekt machen wollen und immer wieder "Problemzonen" finden, die beseitigt werden müssen... hätte auch noch solche, aber irgendwann sollte man/frau auch dazu stehen, nicht perfekt sein zu müssen... ist aber auch mühsam, am Telefon immer als "Herr Baumgartner" angesprochen zu werden... :(

Gruss Dina
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Re: SVP Motion

#21 Beitrag von Steffi » Samstag 9. Juli 2011, 19:08

OMG-wieder mal Typisch.

Mal sinds die Ausländer, wenns um Kriminalität oder AKWs geht, nun ist es eine andere Randgruppe der konservativen Schweiz-die auch nichts für ihre Existenz kann.

Wie wäre es denn, wenn sich zukünftig Frauen von Parlamentariern und SVP-Mitgleidern auch nicht mehr die Brüste vergrössern lassen dürften auf Krankenkassenkosten? Oder Krankenkassenprämien Lohnabhängig wären?

Da sähe ich mehr Sparpotential oder eine gerechtere Verteilung der Kosten.

Dina
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Re: SVP Motion

#22 Beitrag von Dina » Mittwoch 27. Juli 2011, 22:31

Lohnabhängige Prämien das wär doch was. War glaub ich mal eine forderung der SP..... habe aber schon länger nichts mehr davon gehört.

Gruss Dina
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Re: SVP Motion

#23 Beitrag von Gisèle » Donnerstag 28. Juli 2011, 10:47

Es gibt da so Sozialabzüge welche automatisch gemacht werden und direkt an den KK-Beiträgen abgezogen werden. Das erfolgt so kurz vor dem Existenzminium - nicht dass die Leute noch sterben, just gerade in dem Moment ab dem man sie endlos verschulden kann .. wäre ja ein Jammer für die Wirtschaft.
Bei den Reichen gibt es leider keine Sozialzuschläge bei der KK, so wie man jetzt erwarten könnte. Das geht dort anders. Diese Leute leisten ihren Beitrag über Edelversicherungen, Luxussanatorien, Starchirugen etc. und gönnen sich nachher immer gerne eine sogenannte "Auszeit" - sie weilen in Holidayressorts, auf Kreuzfahrtschiffen, in SPAs und Wellnessclubs. Sie erschaffen Arbeitsplätze, wenn auch in der Regel unterbezahlt und unter jeder Menschenwürde.
Man sieht klar, dass unser Sozialsystem bestens funktioniert, bzw wie eine Pflanze vegetiert und so den ewig wachsenden Fortbestand der Wirtschaft sichert. :mrgreen:

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