Misshandelter Transsexueller gegen Polizei

[Reyna-Monique]

Jeremy Burke verklagt die Polizei von San Francisco, weil Beamte ihn brutal zusammengeschlagen haben. Der Vorfall sei bei einem Besuch bei seiner 67-jährigen Partnerin passiert, erklärt Burke gegenüber der Zeitung "San Francisco Chronicle". Er wollte der kranken Frau Medizin bringen, doch die Pförtnerin wollte ihn nicht hineinlassen, weil sie seinen Ausweis nicht anerkannte. Daraufhin gehen die Angaben auseinander: Laut Burke sei er in den Aufzug geschubst worden, die Pförtnerin dagegen sagte aus, er sei über sie hinweggestürmt. Sie rief die Polizei, die ihn sogleich festnahm. Laut Burke haben die Beamten ihn brutal zusammengeschlagen, während er mit Handschellen gefesselt auf dem Boden lag. Später habe ihn ein Polizist ein Kleid in die Zelle geworfen und ihn aufgefordert, es anzuziehen, obwohl er wiederholt gesagt habe, dass er transsexuell ist.

Sein Anwalt gibt sich kämpferisch: "Die Gemeinschaft der Transgenders macht weniger als fünf Prozent der Bevölkerung aus, daher soll diese Klage die Polizei wachrütteln. Es soll klar sein, dass Diskriminierung jeder Art nicht toleriert wird " so Waukeen Q. McCoy. "Die Botschaft an übereifrige Beamte soll sein: Der exzessive Einsatz von Gewalt führt zu Gerichtsverfahren."