Leserbrief zu Artikel "Transsexuelle im Rotlichtmilieu"
von Lukas Häuptli
Werte Damen und Herren
Sind den alle transsexuellen Menschen kokainabhängige Prostituierte? Beim Artikel "Transsexuelle im Rotlichtmilieu" wird, meiner Meinung nach, genau dieser grundfalsche Eindruck erweckt. Dieser besagte Text diskreditiert Transidenten wie auch Thailändische Emigrantinnen gleichermassen. Ist es nicht so das letztlich eine von Männer gesteuerten Sexindustrie eine Grundlage schafft für eine nie ende Migration kommend von Drittweltländern. Jeder Mensch sollte das Recht besitzen ein sozial würdiges Leben zu leben. Auch Transsexuelle haben Anrecht auf diesen Anspruch. So treiben Soziale Missstände immer mehr Menschen, auch Transidenten, in die nimmer ende Sexindustrie.
Und wir Transidenten, Menschen mit einer abweichenden Geschlechtidentität? Ob in Ko Puket oder in Zürich, wollen wir Transsexuelle nicht letztlich eine würdevolle Existenz leben? Auch hier Artikulieren sich klare soziale Problematiken wie sie in etlichen bereichen der Migration zu finden sind.
Transidenten unterscheiden sich kaum vom Rest der Bevölkerung es gibt welche die in der Prostitution arbeiten, andere die Studieren und wieder andere betätigen sich als Elektrobauleiterinnen. Es gibt arme und es gibt reiche Transsexuelle und somit gibt´s auch Transsexuelle die in der Prostitution arbeiten müssen da es keine andere Möglichkeit gibt um die Existenz zu bestreiten. Das transsexuelle Personen eine Bestätigung als "Objekt der Begierde" im Rotlichtmilieu suchen, würde ich klar hier in Zweifel stellen.
Luisa Karrer
Grenzgänger zwischen den Geschlechtern
Ja, da stimme ich fast 100% ig bei.
Aber fast noch schlimmer ist immer noch das abschätzige Macht- verhalten gegenüber weiblichen Prostituierten. Es existieren in der Stadt viel mehr Liebesgirls als es TV und TS giebt.
Wenn diese Situation mal ändert, mehr Geld in die Taschen der Frauen fliesst und diese enorme Arbeit anerkannt wird, die diese vollbringen, wird sich die Lebensqualität für alle sicher merklich erhöhen.
Aber ich mach mir keine Illusionen. Es existieren noch zuviele "Ärsche, die diese Theorie nicht verstehen.
Aber fast noch schlimmer ist immer noch das abschätzige Macht- verhalten gegenüber weiblichen Prostituierten. Es existieren in der Stadt viel mehr Liebesgirls als es TV und TS giebt.
Wenn diese Situation mal ändert, mehr Geld in die Taschen der Frauen fliesst und diese enorme Arbeit anerkannt wird, die diese vollbringen, wird sich die Lebensqualität für alle sicher merklich erhöhen.
Aber ich mach mir keine Illusionen. Es existieren noch zuviele "Ärsche, die diese Theorie nicht verstehen.