Gedenkzug für eine ermordete Transgender

Nachricht

Interessante Meldung von SWL aufgeschnappt.

Liebi Grüessli

Luisa

Gendenkzug zum 320. Jahrestag der Ermordung einer TransGender-Person

Der Wiener Verein TransX veranstaltet zum Gedenken an die Ermordung eines jungen Cross Dressers eine Infowoche, die sich mit Gewalttaten an Transgender Personen beschäftigt. Allein in den letzten beiden Jahren sind 50 Morde dokumentiert, insgesamt sind bei http://www.gender.org/remember

280 Morde
registriert.

Kommentar: Eva und Gloria vom Verein TransX haben in einer umfangreichen. Dokumentation das Schicksal des während der Türkenbelagerung gelynchten jungen Cross Dressers dem Vergessen entrissen. Sein Schicksal, sowie die<br>vielen ermordeten Transgender Personen, die ihm folgend sollten, spiegelt<br>die immer noch in der Bevölkerung bestehenden Vorurteile gegenüber Menschen, die im falschen Körper geboren wurden, wieder. Der Besuch beim Gedenkzug und den weiteren Veranstaltungen der Gedenkwoche soll eine solidarische Geste auf dem Weg zum besseren Verstehen der Probleme von Transgender Personen sein.

Autorin: Barbara für Schlagartig! mit Genehmigung von Eva und Gloria für
TransX<br>http://transx.transgender.at/
http://www.schlagartig.at
(C) 2003 by Schlagworte

Aufgeschnappt von SWL.
Mich trauig stimmende Fortsetzung des ersten Berichtes.
Grüessli
Luisa

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Polizei - Schikane bei Gedenkzug für eine ermordete TransgenderPerson in Wien

Gestern, 14.7.2003 fand in Wien ein Gedenkzug für eine ermordete TransgenderPerson statt (siehe SWL - Meldung vom 2.7.2003).

Ein beschämenderweise viel zu kleines Grüppchen von 150 Menschen gedachte des unbekannten 17jährigen Crossdressers, der während der Türkenbelagerung 1683 einer Brandlegung beschuldigt und auf bestialische Weise ermordet wurde. Erinnert wurde auch an die seither ermordeten TransgenderPersonen, und an die noch immer sehr unbefriedigende rechtliche und gesellschaftliche Situation von Transgenders.

Leider kam es während und nach Ende der Demonstration zu sehr unschönen Szenen: Die Verlesung der Namen der bisher bekannten, ermordeten TrangenderPersonen wurde von unbeteiligter Passanten mit Lachen erwidert. Nach (!) Ende der Demonstration hielten die begleitenden Polizisten den Bus mit der Tonanlage auf, da er zu Anfang des Zuges angeschoben hatte werden müssen. Es folgte eine schikanöse Überprüfung des Autos, die sich in einigen Tagen in einer Prüfstelle fortsetzen wird. Vornehmlich richtet sich die Repression sicherlich gegen die Gruppe, die den Bus zur Verfügung gestellt hat (Volxtheaterkarawane), jedoch wäre ein sensibleres Vorgehen bei einemTrauerzug wünschenswert gewesen.

Weitere Informationen
http://transx.transgender.at/
http://www.gender.org/remember

Autorin: Barbara für Schlagartig!
http://www.schlagartig.at

Weitere Infos zum Gendenkzug und der Aktionswoche des 320. Jahrestag der Ermordung einer TransGender-Person
320 Jahre TransGender-Hatz 14. Juli 1683 - 14. Juli 2003
URL: http://eva.transgender.at/X/1407.htm
Liebi Grüessli
Luisa