Auch eine Vorstellung

Kleine Selbstdarstellung der Forumusers
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Angelique
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Auch eine Vorstellung

#1 Beitrag von Angelique » Dienstag 27. Dezember 2005, 20:26

ich habe mich hier unter dem Namen Angelique eingetragen, weil mein eigentlicher Wunschname vom Administrator abgelehnt wurde (weiß nicht warum). Vielleicht ist auch das ein Zeichen dafür, dass ich offensichtlich nicht mehr in diese Welt gehöre (weiß auch nicht warum).
Als gewaltfreier Mensch im Osten Deutschlands geboren, stieß ich mit meinem Lebenswunsch (natürlich ungefestigt ohne Internet usw.) in meinem Geburtsort auf schwerste Barrieren (insbesondere seitens meiner Eltern).
Während der Schule und des Studiums fühlte ich mich sehr zu allem Weiblichen hingezogen und fühlte mich oft in der Rolle einer guten Freundin für viele meiner Bekannten (Frauen), die sich bei mir ausweinten, aber nie Gefühle anderer Art für mich hatten.
Mein Bemühen, mit allen Menschen gut auszukommen, wurde mir im Leben eher zu einem Verhängnis und für mein Zögern bei der Entwicklung einiger Beziehungen (insbesondere einer) könnte ich mich heute ohrfeigen, auch wenn ich nicht weiß, ob ein entschiedeneres Handeln mir wirklich geholfen hätte.
Aus meinem Geburtsland mit Tabus auf allen Gebieten fand ich dann eine Frau in der damaligen Tschechoslowakei und dachte, ich könnte durch das "Familie gründen" endlich "normal" werden. Was natürlich ein Irrtum war, aber es gab ja noch kein Internet.
Durch Zufall lernte ich nach der Öffnung der Grenzen die Viva in München kennen und wollte eigentlich den Kontakt nicht abreißen lassen. Er riss natürlich ab, denn die Mitgliedsgebühren waren schon damals für mich das Zwanzigfache des normalen Wertes (Mindestlohn in der Slowakei 125 Euro monatlich).
Mit dem Euro kam dann die Teurowelle in ganz Europa, egal ob EU oder Nicht-EU und nach dem WTC kam der Zusammenbruch mehrerer meiner Kunden, den ich bis heute nicht ersetzen konnte und dadurch mehr und mehr Widersprüche in der Familie. Auf diese ganze Zerrüttung setzte ich noch den i-Punkt mit meiner Beichte und meinem Wunsch, endlich meine Lebenslüge zu beseitigen. Das war zu viel.
Heute vegetiere ich nur noch dahin, lebe eigentlich nur noch im Kopfkino oder nunmehr in den eigenen vier Wänden. Meinen Traum zu realisieren habe ich fast aufgegeben, denn Träume sind Schäume und ohne viel Geld nicht realisierbar.
Wie oft habe ich mir schon gewünscht, dass dieses Jammertal ein Ende nehmen möge.
Immer wieder lese ich von Frauen, die das Anderssein ihres "Mannes" nicht nur akzeptieren, sondern damit leben können und es sogar unterstützen. Ich beneide diese "Männer", weil sie das gefunden haben, was mir für immer verwehrt sein wird.
Vor einigen Jahren fand ich Bekannte in Österreich und hoffte, dort einen neuen Anfang zu finden, doch die Habgier einiger dieser Partner machte diesen Neuanfang unmöglich.
Mit fast 50 habe ich nunmehr Null-Hoffnung, eine Wende zum Guten zu erreichen.
Obwohl gewaltfreier Mensch könnte ich jedem mit der Faust das Gesicht verzieren, der mir glaubt die Anweisung geben zu müssen, dass man positiv denken müsse.
Wo ist noch was Positives an was man denken kann, wenn die ganze Welt nur noch negativ ist. Vor allem wenn bis auf wenige Ausnahmen die Mehrheit der Menschheit nicht anerkennen will, dass die Welt bunt ist, und nicht einsieht, dass es keinen Grund gibt, warum sie bei den Geschlechtern schwarz-weiß sein sollte.
Nun soviel zu meiner Vorstellung. Es ist mir natürlich klar, dass ich mit dieser meiner Einstellung kaum Menschen finden kann, die zu mir stehen oder zu mir Kontakt aufnehmen wollen.
Es ist ein Teufelskreis, aus dem ich allein nicht mehr rauskomme und Hilfe werde ich wohl kaum finden, denn jeder Mensch lebt nunmal seine eigenen Sorgen.
Trotzdem wünsche ich allen, die sich auf den Weg gemacht haben oder glauben, sich auf den Weg machen zu müssen, alles erdenklich Gute und hoffe, dass irgendwann der Tag kommen wird, an dem wirklich alle Menschen die Möglichkeit haben, IHR LEBEN ZU LEBEN.
Hat ein Leben, in dem man mit Lügen leben muss, einen Sinn?

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Luisa
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#2 Beitrag von Luisa » Mittwoch 28. Dezember 2005, 10:22

Liebe Angelique

Dein Wunschnahme
Die Ablehnung Deines Wunschnamens könnte zweierlei Gründe haben. Zum einten ist es möglich das der von Dir gewählte Namen bereits von jemand anderem verwendet wird zu anderen könnt der Name auf einer Speerliste stehen. Die Speerliste haben wir aufgebaut weil gewisse Pornoseitenbetreiber sich bei uns registrieren liessen um die Wertung ihrer Domais in die Höhe schnellen zu lassen. Dies wollten wir klar unterbinden so kann’s sein das gewisse Namen zu Begin weg vom System abgelehnt werden.

Wir, bösen Administratoren, Silky und Luisa, tun gerne Dein Wunschnamen einrichten falls Du diesen hier verwenden möchtest. Schreib uns schnell ein Mail auf luisa@luisa.net und wir werden versucht sein Dein gewünschter Name einzubauen.

Gewaltfreier Mensch
Sorry, wenn ich mir an dieser Stelle meine Meinung nicht verkneifen kann.
In Deinem Texte sehe ich nicht den Ansatz von Gewaltfreiheit im Gegenteil in jedem Absatz tust Du dir massivst Gewalt an. Was soll ich am ende Deiner Selbstdarstellung für Rückschlüsse ziehen? Soll ich Dir die geladene 45er reichen?
Glaub mir, tun werde ich nichts der Gleichen den ich bin ein gewaltfreier Mensch.
Das Leben liegt in Deiner Hand, tue es gestalten und erwarte nicht Verständnis von Deiner Umwelt. Suche Dein Weg und Du wirst geachtet und respektiert werden und setzte ein Ende Deinen Autodisqualifizierungen. Träume sind nicht Schäume. Altbekannt jener Spruch welcher hier seine Berechtigung inne hat „träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume“.

Es ist illusorisch zu glauben die Freiheit sei ein geschenkter Begriff. Freiheit musst Du dir hart erkämpfen so wie wir alle dies taten und noch immer tun.

Negative Welt
Nein, die Welt ist nicht negativ. Die Welt ist schlicht nur die Welt. In uns liegt es diese, jene und meine Welt zu gestalten. Die Welt ist eine Variable welche wir mit verändern können und auch mit verändern sollten. Jene, diese und meine Welt tut mich täglich umgeben also sollen diese Welten mit ein Stück von mir sein.

Danken tue ich Dir zu solch ausführlicher Selbstdarstellung. Zwar bleibt mir als aufmerksame Leserin so mancher Aspekt unklar. Trotzdem schätze ich Deine hier gemachte Mühe in vermitteln eines Einblickes Deines Selbst. Diskutabel sei Deine Meinung zu etlichen Lebensanschauungen doch wie so oft liegt in der Diskussion die Grundlange zum Aufbau.

Auch meinerseits ein herzlich Willkommen hier im Forum.

Liebi Grüessli

Luisa

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#3 Beitrag von Andrea » Mittwoch 28. Dezember 2005, 10:39

Hallo Angelique

Ich muss Luisa zustimmen, dass Freiheit leider kein allgemein verfügbares Gut ist. Sondern man muss dafür kämpfen um sie zu erlangen und kämpfen um sie zu erhalten, die einen halt ein wenig mehr und die anderen halt ein wenig weniger.

Träume sind nicht einfach Schäume, ein Traum bleibt nur dann für immer ein Traum wenn man nicht versucht diesen zu realisieren auf welche Art und Weise auch immer.

Klar kann es ziehmlich hart und steinig werden wenn du dir einen Traum verwirklichen willst den die meisten nicht recht begreifen können/wollen aber ist es dass nicht wert? Denn schliesslich ist es dein Leben dass du führst und gestaltest und nicht das von jemandem anderen.

Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum und besten Dank für deine wirklich ausführliche Vorstellung.

Grüässli
Andrea

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Zur Erläuterung

#4 Beitrag von Angelique » Mittwoch 28. Dezember 2005, 11:27

Mein Wunschname von Kindheit an ist Monika, der sich unter dem Einfluss meines Österreichaufenthalts in Monique geändert hat. Jedoch ist es nicht der Weltuntergang, wenn ich weiter unter dem jetzigen Namen angemeldet bin.

"Gewaltfrei" meinte ich vor allem gegenüber anderen Menschen, aber auch mir gegenüber würde ich Gewalt nur anwenden, wenn es eine 100%-ige Sicherheit gäbe. Und das auch nur aufgrund der Tatsache, dass in der heutigen Welt nur noch die Gewalt regiert, mit der ich nunmal nicht zurecht komme.
Das Leben liegt nicht in meiner Hand, da ich es so leben muss, wie die Umwelt und sogenannte "Moral-"Vorstellungen es von mir erwarten. Gut dass es das Internet gibt, wo ich dies wenigstens offen schreiben kann. Jeder Versuch, mein Leben in die Hand zu bekommen, hat mich weiter an den Rand des Untergangs gebracht und immer wieder aufs Neue muss ich versuchen, diesen Untergang abzuwehren. Kannst Du, Luisa, dann nicht verstehen, dass mir irgendwann die Einfälle ausgehen bzw. ich von Anfang an skeptisch gegenüber allen meinen Versuchen werde und anfange an meinen Fähigkeiten, mein Leben in die Hand zu nehmen, zweifle. Diese Dinge sind für einen Menschen in einem demokratisch regierten Land wie der Schweiz natürlich schwer zu verstehen, aber für mich in einer aus Kapitalgründen unterstützten und daher geförderten Diktatur allgegenwärtig.
Jeder Versuch "meine Träume zu leben" bringt mich nur mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass man nur mit dem nötigen Kapital "seine Träume leben kann". Hat man dieses nicht, werden die schönsten Träume immer nur Träume bleiben oder lösen sich in Schäume auf. Aber wenn ich meine Träume sowieso nicht leben kann, wozu dann dieses Dasein?

Zur negativen Welt: Nein die Welt müsste nicht negativ sein. Aber wie mir in einem Gespräch einmal ein Mediziner sagte: "Warum ist die menschliche Klugheit so beschränkt, wenn die menschliche Dummheit keine Grenzen kennt." Leider bedeutet in der heutigen Welt nicht Reichtum automatisch Klugheit. In einigen Fällen kann man geradezu von einer umgekehrten Proportionalität sprechen, was dazu führt, dass Investitionen immer seltener für eine positive Veränderung der Welt zum Einsatz kommen und allein deshalb die Schere zwischen reich und arm immer größer werden lassen. Dies wiederum führt dazu, dass die eine Seite sich nur noch um das Geld kümmern muss und die andere Seite dazu verdammt wird, nur noch ans Überleben zu denken. Woraus wiederum resultiert, dass die Menschen immer mehr mit sich selbst zu tun haben und von der Gemeinsamkeit der Menschheit, die ja wirklich Wunder vollbringen kann, immer weniger übrig bleibt. Siehe in Deutschland, wo der ehemalige Präsident vor Jahren die tolle Parole herausgegeben hat: "Ein Ruck muss gehen durch Deutschland" und seit der Zeit sitzen alle Deutschen da und warten auf den Ruck.

Ich weiß, dass das äußerlich nicht viel mit meinem Leben zu tun hat, aber die geschilderten Umstände würden mich dazu zwingen, im wahrsten Sinne des Wortes bei einer Rückkehr in meine ursprüngliche Heimat bei Null anzufangen und wiederum nur ums Überleben kämpfen zu müssen und keine Chance zu haben, "mein Leben zu leben".
Die Tatsache, dass man daran nichts ändern kann und viele weitere Faktoren haben mich zu dieser Hoffnungslosigkeit gebracht.
Meine Hoffnungslosigkeit bedeutet jedoch nicht, dass ich nicht immer wieder versuche, meine Chancen und damit meine Hoffnungen zu verbessern, aber immer wieder kommt nach deren kleinstem Anwachsen irgendeine administrative Entscheidung, ob nun von der hiesigen Regierung oder den hiesigen Behörden oder den europäischen Organen, die mich wieder an den Anfang zurückwirft.

Wie gesagt habe ich bald meinen 50. Das heißt es bleibt auch nicht mehr viel Zeit für eine aktive Altersfürsorge und die Träume werden somit immer mehr zu Schäumen.

Aber wenigstens steht unter dem Beitrag von Andrea mit anderen Worten der oben erwähnte Ausspruch.

Alles Gute für Euch alle
Angelique
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Noch zum Thema Freiheit

#5 Beitrag von Angelique » Mittwoch 28. Dezember 2005, 11:54

Wie auch im Osten Deutschlands so sind hier die Menschen nur noch bedingt davon überzeugt, dass mit dem Jahr 1990 die Freiheit in Europa gekommen ist.
Anstelle des ehemaligen eisernen Vorhangs ist nun der finanzielle Vorhang gerückt.
Die als Witz gedachte Tatsache, dass die slowakische Regierung, dem Volk der Slowakei fast genau vor einem Jahr das Leben gerettet hat, weil es aus finanziellen Gründen kaum einem Slowaken möglich war, über Weihnachten Urlaub in Südostasien zu machen, beschreibt diesen Umstand wohl sehr genau.
Somit ist Freiheit wohl eindeutig nur für die da, die die Freiheit auch bezahlen können.
Das nur als Ergänzung zu meinem ohnehin schon langen Beitrag.

Für diejenigen denen es merkwürdig erscheint, dass ich mich nicht zu den beliebten Themen wie Kleidung, Kosmetik usw. äußere, möchte ich noch ergänzen, dass ich mir gegenwärtig kaum solche Luxusgüter leisten kann und nur von den Reserven lebe. Was wohl auch irgendwie im weitesten Sinne zum Thema Freiheit gehört.
Hat ein Leben, in dem man mit Lügen leben muss, einen Sinn?

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#6 Beitrag von Luisa » Mittwoch 28. Dezember 2005, 14:48

Werte Angelique

Zum Wunschname
Gerne nehme ich zur Kenntnis dass Dein Wunschname Monique ist. Gerne können wir, sofern gewünscht, Dich auch als Monique ansprechen. Bleiben tue ich mal bei Angelique.
Eine Monique gibt’s weder auf der Speerliste noch in der Userliste insofern liesse sich der Name, denke ich, relativ einfach ändern.

Zu allem Anderem
Dein Text wirft tausend Fragen auf die kaum gebührende Erklärung zu finden ist, zumindest nicht im Texte.
So sagts Du das die Gewaltanwendung eine 100%-ige Sicherheit voraussetzt. Was für eine 100%-ige Sicherheit legitimiert denn die Gewalt? Ist Gewalt überhaupt legitimierbar?

Das Leben liegt zu weiten Teilen in Deiner Hand doch alles hat seinen Preis. Zu billig erscheint es mir die Gesellschaft, eine Deiner Ansicht nach falsche Moral oder Deine Finanzknappheit für Deine beschränkte Entfaltung verantwortlich zu machen. Du sprichst von einer Diktatur in welcher Du lebst. Welche meinst Du, wo lebst Du? Ich hab meine Kinderjahre in einer Militärdiktatur verbracht. Eine Diktatur in der den Menschen die sich zu kritisch äusserten viel Leid zugefügt wurde. Ich erlebte eine Kindheit voll Hoffnung, Kraft und Lebenslust und so bin ich nun heute jene die tagtäglich sein Leben gestalten tut. Glaube nicht uns seie alles Geschenkt worden, auch wir mussten lange steinige und schmerzhafte Wege auf uns nehmen. Jede von uns hat einiges über sich ergehen lassen müssen um sich selbst zu sein. Viele sind allen Schwierigkeiten zum trotz diese Wege der tausend Steine gegangen. In Zukunft werden all diese steinigen Wege eben und bequem zu gehen sein. Sei allen gedankt welche durchs gehen, genannter Wege, die spitzen Steine zertreten taten.

Liebe Angelique, all jene die solch beschwerliche Wege auf sich nahmen bewegten was. Sie liessen Hoffnung in mir aufkeimen um mich zu widersetzen etwelchen festgefahrenen Moralvorstellungen. Dies bewegte noch und nöcher und so lebt solch kostbares gut die Freiheit weiter. Denke nicht dass jede Veränderung C4 bedingt. Grosse Sprünge liegen im Herzen, in der Liebe und im Verstand. Viele kleine Schritte schaffen grosse Sprünge doch nur wer kleine Schritte zu erkennen vermag wird grosses zu leisten wissen.

Werte Angelique, ich kannte Menschen die Leid durchlebten welches jenseits unserer Vorstellungen liegt. Es waren, es sind, Menschen voller Hoffnung und voller Kraft, Menschen die Rückten ohne mithilfe etwelcher Politiker. Dies sind wahre Politiker welche durch lange ausgedehnte Diskussionen mich um weiteres Gedankengut zu bereichern vermöchten. Gedankengut welches einfliesst in mein Sein und mein Agieren.

In der Tat, es herrscht Krieg, die Armen werden immer ärmer die Reichen immer reicher, massivste soziale Konflikte drängen in den Vordergrund, klar auch ich erkenne all diese Entwicklungen. Glaube mir, die Schweiz ist keineswegs ein Demokratie-Paradies auch ich, meine Partnerin und alle anderen kämpfen täglich um zu leben, um gut zu leben und um gemeinschaftlich zu leben. Doch Kampf ist keineswegs mit Gewalt antun gleichzusetzen. Es ist Hoffnung die geformt und kanalisiert wird und letztlich in Lebenslust mündet.


Ich frage Dich wo stehst Du in alle dem was um Dich herum abgeht. Entziehst Du dich jeglicher Verantwortung zu Gunsten einer Moral, Gesellschaft, einer ökonomischen Miesere? Ich tue dies nicht, das Leben, die Gemeinschaft und die Moral ist Teil meiner Einflussnahme. Und sei es nur durch meine Präsenz, meine unbequeme Meinung oder mein Agieren in etwelchen Aktivitäten die Teil meines Lebens sind, Veränderung geschieht hier und jetzt.
Ich glaube an die Liebe, an alle Herzen und an den Verstand. Zwar bin auch versiert im Umgang mit C4 doch ehe wir Gewalt Sprechen, lasst uns Hoffnung, Liebe und Freude sprechen.

Sumasumarum kann ich in weiten Teilen kaum Verständnis für Deine Lebenshaltung aufbringen. So denke ich das die äusseren Umstände zwar Leid bewirken können aber keineswegs Hoffnungslosigkeit.

Das Leben ist keineswegs nur Lüge doch es ist unsere Aufgabe Lügen im Leben aufzudecken.

Liebi Grüessli

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Hallo Luisa

#7 Beitrag von Angelique » Mittwoch 28. Dezember 2005, 16:20

ich will hier keine Gewalt verherrlichen oder sonst irgendetwas. Mit 100%-iger Sicherheit meine ich nur: Wenn es eine 100%-ige Sicherheit dabei gäbe, hätte ich mich schon längst aus dem Wege geräumt.

Zudem will ich niemandem die Schuld an meiner Finanzknappheit oder an irgendwelchen falschen Moralvorstellungen oder sonst irgendetwas geben. Aber jedesmal wenn ich mich engagiere, um etwas voran zu bringen, kommt im Endeffekt das Gegenteil heraus. Sicher sehe ich auch die kleinen Schritte, sicher entstehen auch gute Dinge und ich kann und will auch nicht alles verfluchen, aber die 99%-ige Sicherheit, dass mein sogenanntes Leben auch in 5 oder 6 Jahren nicht viel anders aussehen wird und ich es nie so leben kann, wie ich es möchte, weil jeder Versuch in den letzten Jahren immer wieder an Bürokratie, an Geldgier anderer Menschen usw. scheitert. Hinzu kommt der Anblick der wachsenden Armut in der Welt und anwachsende Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann vielleicht auch dazu gehört und auf die Hilfe anderer angewiesen ist, auf die man dann vergeblich wartet, weil die wahren Probleme der Menschheit und der Menschen keinen interessieren.

Ich will sicher nicht die Probleme eines Lebens unter einer Militärdiktatur unterschätzen, wenn ich sage, dass man dann wenigstens ein klares Bild von einer besseren Zukunft vor Augen hat und jede Diktatur muss ohne Unterstützung von außen irgendwann enden.
Da die slowakische Diktatur aber von außen (seitens der EU) gestützt und pausenlos das Wirtschaftswunder Slowakei gelobt wird, kann es hier noch lange dauern, bis kein slowakischer Politiker mehr in der EU herumschreien kann, dass die Slowakei NIEMALS gleichgeschlechtliche Partnerschaften akzeptieren wird. Ja, aber wenn sie das nie akzeptieren wird, dann wird das, was uns angeht wohl noch Jahrzehnte dauern.

So nun kannst Du mir raten, dass ich nach Deutschland gehen soll. Aber was kommt da raus. Ein Leben mit 350 Euro Sozialhilfe im Monat, was auch wieder nur ein Überleben wird und von "Lebe Deine Träume" keine Rede sein kann. Nur habe ich dort die 350 Euro vielleicht sogar ohne Arbeit, während ich hier ganz schön dafür ackern muss.
Ganz abgesehen davon, dass man in Deutschland schon hört, "dass der Islam nun endlich zum Bestandteil der deutschen Kultur werden muss." Bei solch einer Bemerkung möchte man sich schon fast in die Zeit vor 1945 zurückversetzen, in der solch dummes Gequatsche nie möglich gewesen wäre. Dann werden allen Ernstes auf Geheiß des großen Bruders hinter dem großen Wasser Aufnahmegespräche mit der Türkei geführt, als wenn die derzeitigen EU-Länder nicht schon genügend Probleme mit sich bringen und dahinein haut Blair noch die Einsparung der Unterstützung für die neuen EU-Länder und der slowakische Radfahrer schreit als einziger laut "HURRA".

Wenn jemand glaubt, mir sei etwas geschenkt worden, dann hat er sich geirrt. Jedoch war es nie so schlimm wie heute, dass man kaum eine Möglichkeit hat, gegen etwas anzukämpfen, weil alle dekadenten Politiker, die zu Hause nichts gekonnt haben, jetzt mit 15000 Euro monatlich in Brüssel sitzen und sich von morgens bis abends Blödheiten ausdenken, wie sie ihr Leben so angenehm wie möglich machen und den EU-Bürgern das Leben vermiesen können. Und dazu kommen dann die Vollidioten der slowakischen Regierung, die jeden Blödsinn aus Brüssel zu 150 - 200 % erfüllen müssen.

Liebe Luisa, da hat die Schweiz doch noch erhebliche Vorteile mit Schweizer Franken und ohne EU-Diktat.
Nein, diese Menschheit wird sich früher oder später selbst vernichten, weil wichtigste ökonomische Grundgesetze ständig verletzt werden. Nur diese Gesetze setzen sich wie in der Natur dann von selbst durch.

Liebe Luisa, vielleicht hätte ich wirklich damals, als ich es vorhatte, bei Dir vorbeikommen sollen. Aber ebenso wie damals habe ich auch heute nicht das Geld um so ein Geschäft wie das Deinige hier in der Slowakei aufzumachen. Vor allem aber habe ich niemanden, mit dem ich es gemeinsam machen könnte. So gibt es hier zwar drei "Massagesalons" mit Wucherpreisen und katastrofalen Verhältnissen, aber die paar Deutsche, die hierher kommen, die würden diese Preise wohl auch für 5 Minuten in einer Scheune bezahlen (siehe Äußerungen im Internet). Andererseits gibt es aber nur einen Sexshop, bei dem von Aktionspreisen wie in beispielsweise Wien nie die Rede sein kann.

Auch war ich schon in Kontakt mit den ganzen Verwandlungsschulen in Deutschland. Wollte so etwas schon in Wien aufmachen. Aber dort wie hier fehlte eben immer das notwendige Geld und da helfen auch nicht die 1000 bis 5000 Euro Kredit, die ich dann zu 150 % zurückzahlen muss.
Da reicht dann schon ein kleiner Fehler und man muss sich sofort aus dem Weg schaffen. Womit wir wieder bei Gewalt wären.

So nun reicht es. Es ist mir klar, dass das alles für jeden normalen Menschen unverständlich ist, für mich ist es ja auch. Aber leider so ist die Realität.
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#8 Beitrag von Luisa » Mittwoch 28. Dezember 2005, 17:04

Liebe Angelique

Ich möchte hier nicht näher auf die Politische Diskussion eingehen zumal ich denke dass die besagte Ausseinandersetzung definitiv kein Ende nehmen würde.

Indes möchte ich hier kurz und Bündig zweierlei Aspekte erleutern.
Mir scheint so als wurdest Du erneut in Deinen Posting tiefste Schuldzuweisung betreiben. Klar ist, das viel Scheisse von etwelchen Politiker gesteuert und produziert wird, klar ist auch das diese Scheisse Missstände hervorruft. Wie Du dich dazu stellst ist, in meinen Augen, hier die Schlüsselfrage. Ich würde mich öffnen um Schicksale zu erkennen und Lebensmodelle zu erfahren statt Dich im Trübsal und der Schuldzuweisung zu vergraben.

Ein schlauer Iraner sagte mal, „Führe Dein Leben an Grenzen und Du wirst dessen Wert erkennen“. Das Leben ist ein hohes Gut welchem Respekt gebührt dies betrifft auch Dein Leben. Schaue um Dich um zu sehen was Menschen zu erdulden haben und doch wollen alle leben, was mir mehr als nur legitim erscheint.

Mir scheints als würdest Du was gewaltig verdrehen bezüglich meiner Berufseinkünfte. Ich hab keinen Salon noch tue ich irgendwie sonst im erotischen Bereich arbeiten. Ich bin selbstständig und tue mein Geld momentan als Subunternehmerin in einer Informatikabteilung einer grossen Kaufhauskette verdienen. Mag sein das meine Website http://www.luisa.net zu Fehlinterpretationen verleiten mag indes nahe liegender scheint mir die Tatsache das der Betrachter das zu erkennen versucht was er erkennen möchte. Lies meine Website und Du wirst neue Facetten in einem Menschen und dessen Lebensmodelle erkennen.

Luisa kennen lernen ist nicht unmöglich, suche die Lösung und Du findest den Weg. Öffne Dein Herz und Du erkennst Freude. Verschliesse Dich nicht den einen erotischen Salon wirst Du hier keinen finden.

Liebi Grüessli

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Also nochmals

#9 Beitrag von Angelique » Mittwoch 28. Dezember 2005, 17:35

ich weiß natürlich, dass Du keinen Massagesalon hast und der ist gewiss das letzte, was ich suche, und wenn diese Salons hier nicht massenhaft von anspruchslosen armen Kerlen aus Deutschland besucht würden, die aufgrund der Umrechnung das 40-fache verbraten könnten, wären sie längst pleite.
Auch ich habe davon gehört, dass es selbst in der Türkei Leute wie uns geben soll, und das nicht nur da, sondern auch in anderen Teilen der Welt.
Bestimmt will ich auch niemandem die Schuld daran geben, denn was in meinem Leben passiert ist, ist in erster Linie meine Schuld, weil ich wie ein Vollidot immer an das Gute im Menschen glauben will. Nachdem ich nun zigmal die gleiche Lektion vorgesetzt bekommen habe, dass man eben niemandem vertrauen kann, woran soll ich dann noch glauben. Das "Leben", das ich jetzt führe, ist nicht das Leben, von dem ich träume, und ich sehe mich außer Stande, meine Träume zu leben.
Da mir dabei, wie ihr richtig sagt, niemand helfen kann und von meinem Selbstvertrauen nach den geschilderten Sachen nicht viel übrig ist, wozu soll ich dann noch weiter da sein, wenn ich sowieso nichts ändern kann.
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Re: Hallo Luisa

#10 Beitrag von SarahR » Montag 2. Januar 2006, 18:09

Angelique hat geschrieben:"dass der Islam nun endlich zum Bestandteil der deutschen Kultur werden muss."
Ich weis ja nicht wo du diesen Satz gehöhrt hast, denn die "politische Leitlinie" ist im Augenblick in Deutschland eher Gegenteilig. Noch schleiherhafter wird mir allerdings wie du den offensichtlichen Versuch Fremde Kulturen zu integrieren, ausgerechnet mit dem Nazi Regime in Verbindung bringst, dass eher für das Gegenteil bekannt war. Einzig gehe ich mir dir darin überein, dass die aktuelle Situation und Politik Deutschlands sehr an die Zeit vor der Machtübernahme 33 erinnert. Überwachungsmassnahmen werden eingeführt (Vorratsspeicherung von Verbidnungsdaten), Folter toleriert (und unterschwellig sogar gefordert), Kennzeichnungspflicht (in Form von elektronisch ortbaren Fussfesseln) für sogenannte "Gewaltbereite Islamisten" gefordert. Wie gesagt eben das absolute Gegenteil des oben zitierten Satzes.

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nach einiger Zeit hier nun eine Antwort

#11 Beitrag von Angelique » Freitag 10. Februar 2006, 00:11

leider hatte ich aufgrund der neuesten, in der EU ausgedachten und in der Slowakei gleich vollstreckten menschenfeindlichen und diskriminierenden Maßnahmen die letzten Wochen alle Hände voll zu tun. Aber es ist ja besser, wenn man diese Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung als Errungenschaft der Demokratie wie in Deutschland ansieht.
Den schönen Spruch vom Islam sagte vor ca. einem Jahr eine deutsche Publizistin normal im Fernsehen (weiß nicht mehr auf welchem Programm), schlimmer ist, dass sich dazu absolut niemand äußerte und dass das Fernsehen, egal ob staatlich oder kommerziell so etwas überhaupt auf den Bildschirm lässt.
Was Du, Sarah von Deutschland sagst, erinnert mich an den anderen Fall von dem Polizisten, der vor Gericht stand, weil er einem Terroristen Schmerzen angedroht hat und deshalb laut "Amnesty International" hinter Gitter sollte.
So lange man immer wieder in Deutschland die Zeit findet, sich mit sinnlosen und hirnlosen Problemen von AI oder Greenpeace und ähnlichen Chaoten zu beschäftigen, wird man wohl nie die Probleme klären können, die die Menschen an sich betreffen. Aber es ist ja auch viel schöner, so zu tun, als ob man etwas tut. Sprich: warum sollen die Beamten noch arbeiten, wenn sie schon auf Arbeit sind.
Was meine Klagemauer betrifft, so war dies nur ein Versuch, die Wahrheit über die tatsächlichen Zustände in einem Land zu schildern, über das, wie gesagt Lobgesänge in der ganzen EU und vor allem bei der europäischen Bank gesungen werden, vielleicht gerade deshalb, weil diese Regierung ihr eigenes Volk in den Ruin treibt, und außerdem ein Versuch, vielleicht doch einen Rat zu bekommen, was ich noch tun könnte, außer mir so bald wie möglich die Kugel zu geben.
Sicher haben alle ihre Probleme, doch gerade weil ich gegenwärtig intensiv mit Leuten aus Deutschland und Österreich zusammenarbeite und sehr oft mit Verwandten und Bekannten im Gespräch bin und pausenlos deren Klagemauern höre, so kann ich nur sagen, die alle sollten mal nur ein Jahr in der Slowakei mit dem Durchschnittsgehalt von 150 bis 250 Euro verbringen, damit sie wieder normal werden.
Aber Ihr habt Recht: das alles sind nicht Eure Probleme, das alles sind nur Probleme, denen ich Tag für Tag gegenüberstehe und es unmöglich machen, überhaupt daran zu denken, dass ich irgendeinen sinnvollen Weg gehen könnte.
Gerade die jeden Tag größer werdende Gewissheit, dass ich mir irgendwie alle Wege verbaut habe, weil ich eben im Osten Deutschlands geboren bin, weil ich in die Slowakei gezogen bin und nun inzwischen einige Jahre zu viel habe, um trotz meiner "Fahnenflucht aus Deutschland" (wenn auch aus Ostdeutschland) in diesem Land noch eine Arbeit zu finden, die Gewissheit, keine Chance mehr zu haben, dem Leben noch einen Sinn geben zu können und nur noch auf das Ende dieses Lebens warten zu müssen, drängt mir immer wieder die Frage auf, warum sich noch weiter quälen?
Entschuldigt, aber irgendwie wird es immer wieder eine Klagemauer, deshalb werde ich mich lieber abmelden. Eure Probleme sind nicht meine Probleme und meine werden nie mehr die Euren sein. Ich bin eben wirklich im falschen Film gelandet. Ich bin gezwungen in einer Welt zu leben, die Ihr vor Jahren hinter Euch gelassen habt. Da hilft auch kein Herzöffnen mehr, Freude wird es in meinem Leben nicht mehr geben.
Entschuldigt nochmals, aber ICH FINDE DIESES LEBEN ZUM KOTZEN.
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#12 Beitrag von Luisa » Freitag 10. Februar 2006, 16:05

Werte Angelique

Mir scheit als würde diese Diskussion sich in einer Endlosschlaufe behaften ohne den geringsten konstruktiven Ansatz inne zu haben. Auf zweierlei Punkte indes möchte ich als Menschenrechtlerin und Forumsadmin eingehen.

Menschenrechte
Glaube mir, werte Angelique Du hast keine scheiss Ahnung was zum Kotzen ist. Diese Unwissenheit hast Du denen zu verdanken die tagtäglich für Dich und aller Mitbürger eine Sicherheit aufbauen versuchen. Ein Schutz vor Willkür, Folter und Misshandlung. Solche Organisationen wie "Amnesty International" tun Deine individuelle Freiheit, die glaube mir, je länger je mehr an einem Faden hängen tut, verteidigen. In der Türkei würden die Bullen, nur weil Du transsexuell bist, so lange auf Dich einbrettern bis Deine Knochen Pulver wären. Dies kombiniert mit 3 Monaten U-Haft ist ZUM KOTZEN punkt.

Scheinexekutionen und Androhung von Folter gab’s sowohl in der Schweiz wie auch in Deutschland. Bedenklich ist das die Pullen, in Sinne eines Fandungsergebnisses, zu solch höchst fragwürdigen Mitteln greifen. Absurd scheint mir des Weiteren, in diesem Zusammenhang zu sein, das es noch Idioten gibt die an eine Fandungswirksamkeit solcher Mittel glauben und dies auch locker am TV vertreten. So ist es nur legitim wenn Gruppen wie AI mit allen nur erdenklichen Mitteln dies, mit mässigem Erfolg, anprangern zu versuchen.

Glaube mir, wenn Amis, Israelis und sonstige europäische Verbündete in aller Öffentlichkeit Folter als Allerheilsmittel gegen den Terror anpreisen, steht es schlecht unsere individuelle Freiheit und unserer Bürgerrechte. Seien wir froh das sich Organisationen wie AI um so, wie Du sagst unnütze Sachen kümmern. Ohne diese Gruppen wäre das Leben echt ZUM KOTZEN.

Adminrechte
Es liegt nicht in Deiner Berechtigungsstufe, dich selber aus dem Forum abzumelden. Du kannst allerhöchst die URL http://www.transensyndikat.net/forum/ , falls kein Interesse mehr herrscht, meiden. Lediglich meine Partnerin und ich verfügen über die Macht Dich rauszukicken. Dies werden wir tun wenn ein gewisser Nervfaktor erreicht worden ist. Nahe liegst Du an der Nervgrenze trotzdem bin ich der Meinung dass alle sehen sollen wer die oben stehenden Aussagen tätigte.

Grüessli

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Schweigeminuten und was zum Kotzen ist

#13 Beitrag von Angelique » Freitag 10. Februar 2006, 18:18

Ja Schweigeminuten sollen wir halten, um der Opfer zu gedenken, die bestimmte Machtgierige auf dem Gewissen haben, weil sie entweder die Killer ausgebildet, die Waffen geliefert oder ähnliches dazu geleistet haben oder einfach mies ihre gutbezahlten Jobs hinter sich gebracht haben. Warum schweigen zu Verbrechen ? Wahrscheinlich nur damit die Machtgierigen ihre Ruhe haben und weitere Verbrechen aushecken können.
Leider können mich diese Worte oder gar Schweigeminuten nicht auf andere Gedanken bringen. Sie zeigen mir nur, dass eben nur sehr wenige Menschen gibt, die auch zwischen den Zeilen lesen können, dass die meisten vor Erschütterung krank werden und die Opfer beweinen, ohne zu sehen, wer dahinter steht.
Nein, unter diesen Umständen finden wir sicher keinen gemeinsamen Nenner.
Und vor lauter Erschütterung über die Opfer von Folter usw. sehen wir auch nicht, wie die Menschenrechte in den sogenannten zivilisierten Ländern immer mehr den Bach runtergespült werden, bzw. wir wollen es nicht sehen, wir sind ja auf einer hohen Entwicklungsstufe.

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Luisa
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#14 Beitrag von Luisa » Samstag 11. Februar 2006, 18:17

Liebe Angelique

Ich weiss nicht ob mich wieder ein Narkose-Flashback überkommen tut welcher meine Sinne zu benebeln droht, doch aus Deinen Texte kann keine Logik extrahieren.
Ich tat doch eben vorhin auf dem Post vom Fr Feb 10, 2006 4:05 pm die von Verwässerung der Menschenrechte in so genannt zivilisierten Ländern anprangern. Ist es Dein deklariertes Ziel mit absolut abstrusen Texten, auf biegen und brechen, das letzte Wort hier Form zu platzieren oder ist es Deine Intention uns mit reaktionärem Geschnatter zu provozieren?

Eines scheint indes klar zu sein. Menschenrechte ist kein dynamischer Begriff welcher je nach Umstand und Situation gebogen und verbogen wird. Menschenrechte gelten für alle Menschen gleichermassen unabhängig der Situation. Demzufolge kann der Begriff Menschenrechte als statisch betrachtet werden.

Grüessli

Luisa

Andrea
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#15 Beitrag von Andrea » Sonntag 12. Februar 2006, 14:19

Werte Luisa

Einen Narkose Flashback tät ich mal ausschliessen da mir ebenso eine gewisse Logik in den Texten nicht erkennbar war.
Dass der Begriff Menschenrechte als statisch zu betrachten ist dem kann ich zustimmen.
Ausser man zähle zu Menschenrechte jedigliche Rechte von den Menschenrechten bis zu allgemeinen sonstigen Rechte die mit den menschlichen Grundrechten nicht mehr soviel zu tun haben.

Grüässli
Andrea

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