eine Frau liebt seine Frau und seine Tochter

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rachel
Floh
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eine Frau liebt seine Frau und seine Tochter

#1 Beitrag von rachel » Sonntag 31. Juli 2005, 06:10

HI.
Ich bin neu hier.
Ich bin als Mann geboren und habe seit ich klein war das gefühl eine Frau zu sein. als ich sollo war und mein eigene Wohnung hatte, konnte ich mich immer als Frau ausleben. Ich fühlte mich fantastisch.Vor 2Jahren heirate ich meine Frau und danach bekam sie unsere Tochter.Ohne Sie könnte ich nicht mehr leben. Ich habe seit kurzen meine Frau gesagt das ich Transsexuell bin und seine antwort lautete ich sei nur ein Transvestit.
Wenn ich ein geschlecht anpassung mache würde, würde sie von mir trennen.was Soll ich tun . Ich bin völlig deprimiert.Ich möchte meine Tochter nicht verlieren :(
Ich möchte als frau auf die strasse gehen. bitte meldet euch für ein treff.
Danke im voraus. Kiss Rachel
ruft mich an 078 661 80 50

tatjana
Büssi
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Grind abe und seckle...

#2 Beitrag von tatjana » Mittwoch 10. August 2005, 21:06

Da musst Du, sorry, einfach durch. Entweder oder. Wenn Du Dich dafür entscheiden kannst, weiter den Mann zu geben und gut auf Deine Familie aufpasst, ist das toll. Wenn Du das nicht schaffst und den Weg gehst, ist das auch gut. Deine Tochter und Frau wirst Du dann nicht mehr häufig sehn, aber es ist besser so, Du wirst genügend eigene Probleme haben. Der Weg ist lang, steinig und mühsam, geh ihn nur, wenn Du keine andere Möglichkeit siehst, Dein Leben zu gestalten.

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Luisa
Drache
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#3 Beitrag von Luisa » Freitag 12. August 2005, 17:04

Werte Rachel

a) Ein Herzlich willkommen hier um Forum.
b) Auch ich mag zustimmen jenen von tatjana gewählten Worten. Letztlich wird die Zweigespaltenheit Deiner Person nicht funktionieren. Dein Leidensdruck wird sich, so wie ich Deine Worte zu interpretieren vermag, erhöhen. Dies wird dazu führen das die Konflikte innerhalb der Beziehung zunehmen werden. Oftmals bedarf es klaren Entscheidungen um weitere Lebenswege zu definieren. Liebe sollte, aus meiner etwas romantischen Sicht betrachtet, unabhängig des Bekenntnisses zur Transsexualität weiter gedeihen. Sofern dies nicht so wäre, würde zwangsläufig die Infragestellung der gelebten Beziehung auftauchen.

Allemal wünsche ich Dir viel Erfolg auf Deinem weiteren Lebensweg und solltest Du weiterhin ein Treffen wünschen zu mir oder meiner Partnerin Silky kannst Du dich gerne per Telefon bei meiner Freundin melden. Die Händynummer von Silky solltest Du im Mail welches sie Dir zusandte finden.

Liebi Grüessli

Luisa

Barbara
Chatz
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#4 Beitrag von Barbara » Sonntag 14. August 2005, 10:52

liebe Rachel

gerne heisse ich dich hier im forum willkommen und wünsche dir viel energie, kraft und liebe für deinen weiteren lebensweg.

ich möchte an dieser stelle dir auch mitteilen, dass wie du sicher schon auf der startseite des transensyndikates entnehmen konntest jeden letzten freitag im monat ein stammtisch statt findet. dieser bietet wie ich finde ein guter anlass das traute heim ein erstes mal als frau zu verlassen.......

es grüsst dich herzlichst
Barbara

Irina_Wien
Musli
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#5 Beitrag von Irina_Wien » Dienstag 29. November 2005, 04:49



Servus Rachel, hi die andren!

Ich weiß im Moment zwar nicht, ob dieses Thema noch aktuell ist?! Gern möchte ich aber dazu ein paar Worte sagen. Wird sicher den einen oder die andre auch interessieren.

Selber bin ich ein Bio-Mädel, sprich bin als Frau geboren und will es bleiben. Bin also nicht selber TG.
Jedoch meine Lebensgefährtin (MzF) und viele meiner Freunde (MzF wie FzM), Transvestiten, Gelegenheits-TG, was weiß ich?

Und ich kriege viel mit.
Vorallem rate ich den Menschen, die in einer ähnlichen Lage sind wie Du, daß sie auch den PartnerInnen Zeit geben müssen.
Du kannst nicht von Deiner Frau verlange, daß sie plötzlich mit dieser Tatsache umgehen kann.
Ich nehme mal an, daß Deine Frau hetero ist. Somit hat sie einen Mann kennen und lieben gelernt und will keine Frau.

Meiner Meinung ist es verständlich, daß sie sagt, Du wärst TV. So hat sie für sich eine Ausrede, daß es ja somit eh nur ab und zu ist und nicht endgültig, im Gegensatz dazu, wenn Du den Weg zur Geschlechtsangleichung gehst.
Denn dann ist es endgültig, daß sie ihren MANN verloren hat.

Einen klitze-kleinen Vorwurf muß ich Dir aber schon machen. Dein Wunsch nach dem vollständigen Leben als Frau, der ist ja nicht erst in den letzten zwei Jahren passiert. Sondern wie Du sagst, schon seit Deiner Kindheit - was ja meist der Fall ist! Warum hast Du dann überhaupt geheiratet und ein Kind bekommen.
Ich weiß schon, es ist leicht geredet, wenn man nicht betroffen ist, und sich ein Kind auch noch wünscht und es dann liebt, wirst Du jetzt denken.

Aber genau jetzt hast Du es noch ein wenig schwerer. Du hast nicht nur Angst um Deine Frau, sondern auch um Dein Kind.
Nur so wie es aussieht, wird Deine Frau wahrscheinlich nicht den ganzen Weg mit Dir zusammen gehen.
Warum unterhaltet Ihr euch nicht einmal in die Richtung, daß Ihr Freunde bleibt?
Du kannst Dein Kind sehen - wenn es so klein ist und damit aufwächst, wird es viel leichter umgehen können damit.

Deine Frau kann Dir als Frau beseite stehen. Manchmal ist es besser man beendet eine Beziehung in Freundschaft als im Krieg. Denn Beziehung wird zu 80 % mit Deiner Frau zusammen nicht klappen.
da sie eben nicht eine Frau will, sondern einen Mann.

Aber ich kann nur Dir und allen andren in so einem Fall raten. Gebt Eurer Familie Zeit.
So was muß ja erst mal verdaut werden.
Das hab ich auch Michi (Michris) öfters gesagt - hallo übrigens, meine Liebe!

Die Frau/ der Mann erfährt auf einmal, daß er/sie seinen/ihren PartnerIn verlieren soll.
Eintauschen gegen ein andres Geschlecht, daß man eigentlich gar nicht mag, als Partner/Sexpartner.

Also wenn es für Dich keine Andre Möglichkeit im Moment gibt, wie Anpassung und Partnerschaft, dann kann ich Dir nur raten, dem Partner zeit lassen und nicht permanent drängen.
Vielleicht zusammen mal einen Psychologen/Beratungsstelle aufsuchen, damit die Partnerin ein NEUTRALES Wort eines fremden Menschens hört.
Und vorallem eines von einem, der weiß um was es geht!

Und wenn das auf keinen Fall klappen kann, dann gibt es wie schon genannt meiner Meinung nach eh nur die zwei Möglichkeiten, so hart es klingt.
Entweder oder!? Entweder ein weiteres halbes Leben lang vor dem eigenen Ich davonlaufen und Sorgen und Leid fressen.
Oder das tun, was man seit Gedenken an tun möchte. Ob jetzt mit oder ohne OP ist da weniger relevant.

Ich wünsch Dir auf alle Fälle viel Glück.
Irina

+++ Ich kreiere meine eigene Welt - unabhängig von den Klischees und Regeln anderer +++

TV_Vicki
Füchsli
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#6 Beitrag von TV_Vicki » Freitag 2. Dezember 2005, 09:16

Hoi zäme

Ein gute Statement von Irina. Rachel, stell dir mal die umgekehrte Situation vor. Könntest du selber plötzlich deine Frau als Mann akzeptieren? Wenn sie plötzlich nur noch Männerkleidung anzieht oder wenn es plötzlich kratzt (Bart) beim kuscheln etc. Auch der Geruch wird anders sein und der Jägerintinkt des Mannes kommt zum Vorschein.

Du siehts, solch ein Schritt müsste von dir eine Riesentoleranz voraussetzen. Erstens müsstes du fähig sein zu dieser Toleranz und zweitens stellte sich die Frage dann, ob du sie dann noch lieben würdest.

Grüessli
Vicki

Andrea
Schwarzer Panther
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#7 Beitrag von Andrea » Freitag 2. Dezember 2005, 17:38

Hallo Rachel

Auch von mir nachträglich noch ein Herzliches Willkommen hier im Forum,
auch ich bin der Meinung dass sich die Zweigespaltenheit deiner Person nicht funktionieren wird. Letztendlich musst du entscheiden welchen Weg des Lebens du gehnen willst.

Wie Irina schon vorgeschlagen hat würde ich versuchen mit ihr zu vereinbaren dass ihr gute Freunde bleibt dann bleibt sicher auch dazu noch der Kontakt mit deiner Tochter vorhanden.

Aber überstürze nichts, der ganze Prozess benötigt viel Zeit und davon solltest du soviel nehmen wie du brauchst.

Liebe Grüsse
Andrea

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