Mein Name ist Caroline und mein Weg

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Ralph-TS
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Mein Name ist Caroline und mein Weg

#1 Beitrag von Ralph-TS » Sonntag 2. März 2014, 14:07

Ich bin nicht ganz sicher ob ich mich nur vorstellen soll oder will ich auch mein Weg erzählen? Wer das nicht lesen will, ist ok, aber mir geht's besser wenn ich das darf.
Also, ich Caroline, gebürtiger Name Ralph
In erster Prio suche ich den Kontakt zu TS die beginnen es zu sein, Fortgeschrittene und all die schon Frau sind. Vorderhand suche ich auch ein Zimmer oder eine kleine Wohnung 1-2 Zimmer was zahlbar sein sollte, irgendwo in der CH da ich Alimente zahlen muss. Vielleicht gibt es ja unter Euch jemand der ein Tipp hat oder gar selber vermietet. Kann mir aber auch vorstellen, eine neue offene Beziehung einzugehen, wenn da draussen jemand ist, der einen TS bei sich aufnimmt. Gibt es jemand der das auch sucht, den Mut dazu hat ? Wichtig ist, das einfach unsere Chemie stimmt, egal was Du bist. Gewisse Voraussetzung gibt es natürlich auch und die sind ganz normale, nämlich Hygiene, Gesund und Toleranz. Seit Kindheit weiss ich das ich anders bin, aber ich hatte lange Angst, das ich ausgestossen werde, gedemütigt oder geplagt werde. Darum ging es viele Jahre weiter so, dass ich meine zweite Identität versteckte. Schon bald wusste ich, das es nicht um Fetischismus geht oder den Sexkick. Damals schon war ich überzeugt das in mir ein Mädchen ist. So kam es das ich Anfangs erst immer wieder Unterwäsche aus den Kellern klaute. Dann begegnete ich meiner Frau und ich dachte damit dass ich wieder umkehre und ganz der Mann sein werde mit der Zeit. Doch es kam anders, und so wusste und merkte sie 20 Jahre nichts davon. Doch der Druck und die Depressionen wuchsen ins unerträgliche. Bis etwa vor 5 Jahren konnte ich immer meine Garderobe in der Garage verstecken. Eines Tages aber, es musste so kommen, wurden meine Kleider doch entdeckt. Zunächst gab es einen riesen Krach, man dachte ich hätte ein Verhältnis mit einer anderen was natürlicherweise zu einem Vertrauensbruch führt. Seit damals ging es immer weiter bergab mit unserer Beziehung. Jetzt kann man sich fragen, weshalb ich mich nicht früher dazu geoutet habe. Der grund war, das wir in der zeit 3 Kinder bekamen und ich mir eine Trennung finanziell nicht leisten. Also was sollte ich machen ? Weiter verstecken und hoffen es geht gut? Konnte mich einfach nicht entscheiden. Als sie die Kleider fand und ich ihr es nicht glaubhaft erklären konnte, war der Moment da das ich mich umbringen wollte was fehlschlug. Kam dann das erste mal in die Psychi, da konnte ich mich mitteilen, meine Frau wurde dazu miteingeladen und so realisierte sie langsam was mit mir los ist. Leider wurde die Betreuung ziemlich rasch beendet da man davon ausging, dass es sich nur Fetischismus handle. Meine Frau und ich entschieden uns, einen Neubeginn zu machen der Kinder wegen. Aus Enttäuschung und Wut hatte sie aber alle meine Garderobe entsorgt. Ich verwirklichte einen langgehegten Traum und wir kauften eine Wohnwagen. Es kam wie es kommen musste, ich legte eine neue Garderobe an und so ging es wieder weiter. Die Sachen waren nun im Wohnwagen versteckt, aber auch nicht lange unentdeckt. So landete ich wieder in der PUK diesmal. Nun bin seit mehreren Monaten wieder in Betreuung und Begleitung mit einer verständnisvollen Therapeutin. Sie hat mir nun eine Termin an der UNI bei Dr. David Garcia verschafft wo nun das weitere Vorgehen abgeklärt wird. Mein Ziel ist es nun, und das haben ich und meine Frau besprochen, dass wir uns nun trennen sollen und ich meinen weiteren Weg mache. Am Ende will ich ganz Frau sein, mit allem was dazugehört, egal was ich aufgeben muss.

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