Hallo, ich bin Irene.

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Iso
Floh
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Registriert: Montag 18. Februar 2013, 17:21

Hallo, ich bin Irene.

#1 Beitrag von Iso » Montag 18. Februar 2013, 17:50

Hi Ihr Lieben!

Ich bin Irene, 33 Jahre alt, seit September in der HET und meine Vornamens- und Personenstandsänderung sind abgeschlossen. Ich lebe in Hannover in Niedersachsen, BRD.

Ich befinde mich nicht in Therapie und will es dabei belassen. Ich hoffe auf einen Weg, auch ohne diesen Kram an die GaOP zu kommen, denn ich beanspruche für mich, allein die beste Entscheidung für mich treffen zu können - und habe das auch bereits getan.

Meine Transidentität habe ich bereits im frühen Kindesalter bemerkt, konnte damals aber selbst nicht sagen, was mit mir ist.

Danach habe ich im Stil von "1984" ein pseudomännliches Leben geführt, bis es mir so schlecht ging, dass ich Angst vor meinen Küchenmessern bekam und im Begriff war, mir unkontrolliert die Genitalien abzuschneiden.

Für mich ist soweit jetzt alles klar - ich brauche nur noch die OP; um den Rest kümmere ich mich nebenher.

Trotz meiner körperlichen Handicaps als Frau (Größe 1,90m, Schuhgröße 48) habe ich es geschafft, allein einen Stil für mich zu entwickeln, mit dem ich als Frau gut leben kann.

Ich lebe asexuell und würde mich auch in dem Punkt nie umentscheiden. Daher suche ich nach einer GaOP ohne Scheidengewölbe und Neoklitoris; die passende Optik würde mir reichen. Bisher habe ich noch nicht aufgegeben zu versuchen, an solch eine OP zu gelangen, ohne mich zu einer Psychotherapie nötigen zu lassen. Ich halte davon nichts und es brächte mir auch nichts.

Ich plane ein Studium der Informatik, sobald das Wichtigste erledigt ist.

Meine Stimme möchte ich dabei nach Möglichkeit behalten. Ich finde, dass sie ein Ausdruck der Persönlichkeit ist, und abgesehen von eigenen Übungen zwischendurch möchte ich die gar nicht beeinflussen, weil ich nicht das Risiko eingehen möchte, dass sie so verändert wird, dass sie meine Persönlichkeit nicht mehr widerspiegelt. Es ist dabei für mich in Ordnung, eine (nicht allzu) tiefe Stimme zu haben, die man gerade so eher im maskulinen Bereich einordnen würde, solange der Rest stimmig ist.

Ich hoffe, irgendwo einen Tipp zu bekommen, wie ich es erreichen kann, o.g. OP zu bekommen, ohne eine m.E. für mich völlig überflüssige Psychotherapie über mich ergehen lassen zu müssen.

Ich gehe davon aus, dass ich vorgeburtlich transidentisch bin; meine eigene Mutter sieht es genauso.

Selbst von meinen Eltern werde ich nach extrem hartem und zähem Kampf nun mit meinem neuen Rufnamen angesprochen, und es klingt wie selbstverständlich. Das ist eine wunderbare Sache.

Ich lache gerne und viel. Häufig werde ich deswegen missverstanden - es gibt für mich so sehr viele Arten zu lachen, und ich lache auch lieber, als dass ich weine. Das ist bei mir ein unverrückbares Charakteristikum.

Ich liebe Spaziergänge in freier Natur, romantisch-melancholische Musik, grüne Wiesen und Hügel, nette Gespräche und bin tatsächlich "einsamkeitstauglich", weswegen entsprechende Auswirkungen meiner Transition mich nicht kratzen.

Genug für's Erste - allen ein liebes Hallooohooooo!

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