Gender scientists explore a revolution in evolution

Inland/ Ausland und die Welt
Antworten
Nachricht
Autor
Esther
Chatz
Beiträge: 46
Registriert: Freitag 11. Februar 2005, 15:52
Wohnort: Tsüri
Kontaktdaten:

Gender scientists explore a revolution in evolution

#1 Beitrag von Esther » Mittwoch 6. April 2005, 14:32

ForscherInnen der Universität Stanford kommen zum Schluss, dass in der Evolutionsbiologie Homosexualität, Hermaphroditismus und Transsexualismus eine zu bedeutende Rolle spielen, als dass es sich dabei lediglich um unglückliche Mutationen handeln könnte:

http://news-service.stanford.edu/news/2 ... on219.html

Die Babelfish-Übersetzung taugt leider wenig, aber vielleicht ist es doch immerhin ein Anhaltspunkt.

Martina
Musli
Beiträge: 12
Registriert: Freitag 11. Februar 2005, 16:12

Darvin's Dogma

#2 Beitrag von Martina » Montag 11. April 2005, 22:22

Hallo Esther,

danke für diesen interessanten Link. Ich sehe mich immer wieder mit Leuten konfrontiert, die zwar aufgeschlossen gegenüber Homosexualität sind, aber trotzdem steif und fest darauf beharren, dass es halt doch vom biologischen Standpunkt her abnormal sei Homo- oder Transsexuell zu sein. Sozusagen ein physiologischer Unsinn. Oft wird dann Darvins Lehre zu Hilfe gezogen, und argumentiert, dass Homosexuelle ja ihre Gene nicht weitergeben können, und so nicht zum Erhalt der Spezies Mensch beitragen können und damit sozusagen ihren Biologischen Sinn verfehlen.
Eigentlich sagt Darvin ja selbst, dass man mit dem Altruismus auch andere Möglichkeiten Besitzt seine Gene weiterzugeben, als direkte Nachkommen zu zeugen.
Auch bekomme ich erschreckend oft das Argument zu hören, dass eine Gesellschaft aus lauter Homosexuellen oder TS ja notwendigerweise Aussterben müsse. Nur ist es ja, wie Esther schon angedeutet hat, nicht eine einmalige Laune der Natur, sondern ist und war auch schon immer bei diversen Lebewesen zu beobacht, der Mensch eingeschlossen. Auch hier wird die Natur ihr Gleichgewicht zu wahren wissen.
Warum sollen wir also eine Abnormalität oder einen Biologischen Unsinn darstellen? Ich finde es sowieso ein wenig anmassend, der Natur irgendwelche Absichten zu unterstellen und dann ihre phänomene nach menschlichen Kriterien zu werten.
Aber wahrscheindlich geht es ja auch nicht so sehr um die Biologie an sich. In früheren zeiten wurde gesagt, dass Gott es so gewollt hat, dass Menschen heterosexuell sind, heute wird mit Populärwissenschaft argumentiert, dass es uns nach den Gesetzen der Natur eigentlich nicht geben sollte.

Auf jeden Fall wäre ich froh, wenn da einige wissenschaftliche Dogmen vom Sockel gestossen würden, und zwar auch in der breiten Oeffentlichkeit.

Bisous

Martina

Martina
Musli
Beiträge: 12
Registriert: Freitag 11. Februar 2005, 16:12

Darwinismus

#3 Beitrag von Martina » Montag 11. April 2005, 22:59

Hallo noch mal,

hier noch ein Link, zum Thema, wie aus einer vorsichtigen Sammlun von Thesen ein Dogma entsteht:

http://infos.aus-germanien.de/Darwinismus

Gruss

Martina
It don't mean a thing, if it ain't got that swing

Antworten