Schwule, Bewohner von Sodom?

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Luisa
Drache
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Schwule, Bewohner von Sodom?

#1 Beitrag von Luisa » Dienstag 15. Februar 2005, 11:36

Können heute dem Katholizismus entnommen Sexualnormen und Moralvorstellungen noch als gültig betrachtet werden?

Oder

Über die Entstehung oder die Ableitung eines Begriffs der letztlich nur dazu diente Minderheiten zu unterdrücken und bis heute nicht lösbare Konflikte schaffte.

"Sodomia" zu gut Deutsch das Wort "Sodomie" eine vom "Tomás de Torquemada" (1420-1489)

Braunzunge des spanischen Königshof und Erfinder der heiligen Inquisition anno 1478 wieder ausgegrabene damalige Definition der Gleichgeschlechtlichen Liebe. Sodomie, nach der biblischen Stadt der Sünden Sodom benannt, sollte von nun an das Repressionsinstrument der spanischen Krone werden. Insbesondere die abtrünnigen Basken die sich ausgedehnten Fruchtbarkeitsfesten hingaben an denen sie sich nach Lust und Laune liebten und die Krone zu ignorieren schienen, sollten die ersten Opfer von Torquemada, der im Jahre 1487 zum Grossinquisitor von Spanien ernannt wurde, werden. Ein sinnloses Morden begann das bis heute anno 2003 noch kein Ende genommen hat. Der Baskenlandkonflikt begann mit der Erfindung der Inquisition und hat bis zum heutigen Tag, mit der Verhaftung von "Ainhoa Garcia Montero" und fünf weitern ETA-Mitgliedern, kein Ende genommen. Einer vieler Konflikte die im unterdrücken von Minderheiten begann.

Doch nun zurück zu "Torquemada" ein Mensch der vielerlei im Weltgeschehen beeinflusste, ein Charakter der oft mit Grausamkeit und Verlogenheit zusammengebracht wird, jemand der noch heute in vielen Chatnamen von BDSM- Interessierten weiterzuexistieren scheint. Vielleicht ein Teufel der die katholischen Grundwerte im sexuellen Bereich ortete und nun diese Sexualmoral mit Mord und Tod durchsetzte. Die Stadt der Ausschweifungen die sich als schmutzig liebende der Kirche abgewandte Gemeinschaft definierte sollte letztlich vernichtet werden. Doch war es nicht letztlich die Lust selber die als treibender Motor die Inquisition weiter und weiter trieb. Dieser geistige Antrieb einer vielleicht naturgegebenen Lust sollte als Gesetzes-Werk ideologisch und moralisch ins richtige Licht gerückt werden. Es entstand 1484 das wohl frauenfeindlichste Buch aller Zeiten der "Hexenhammer".

Und Wieso?

Nur der Macht willen, eine Macht die die Spanier letztlich gegenüber allen technologisch fortschrittlicheren Kulturen, Inkas, Mayas, Mauren, Juden verloren hätten oder weil die Lust am Foltern und Töten doch mächtiger war als jede Barmherzigkeit. Ich denke beides war Bewegrund um starren Diktaten zu dienen die wie sie "Donatien Alphonse Francois de Sade" 300 Jahre später im Leidensweg der Justine als vollkommen absurd beschreibt. So ist etwa nicht Sünde eine naturgegebene Tugend und folglich Tugendhaftigkeit wie sie uns Justine vorlebt eine Sünde die Verbrechen und Korruption begünstigen. Die geltende Moral scheint aus den Angeln gehoben und doch ändert sich kaum was den sie Morden weiter diesmal für die Republik eins, zwei und drei. Ideologie oder Unterdrückung der Minderheiten oder beides?

Und heute?

Wieder Zurück zu unserer, dem Fundament des Katholizismus entnommen, Sexualnormen stellt sich die Frage ob die geltenden Begriffsbestimmungen im Zeitalter vieler Alchemisten noch Sinn machen?

Nachdem wir unzählige Bücher verschlangen, uns vom einten zum anderen Geschlecht transformieren liessen und eine sexuellen Revolution miterlebten soll nun der Begriff Sodomie der einzig und alleine der Mensch-Tierbeziehung gehören. Welch eine Entwicklung in der Moralvorstellung?
Können heute dem Katholizismus entnommen Sexualnormen und Moralvorstellungen noch als gültig betrachtet werden?

Oder

Über die Entstehung oder die Ableitung eines Begriffs der letztlich nur dazu diente Minderheiten zu unterdrücken und bis heute nicht lösbare Konflikte schaffte.

"Sodomia" zu gut Deutsch das Wort "Sodomie" eine vom "Tomás de Torquemada" (1420-1489)

Braunzunge des spanischen Königshof und Erfinder der heiligen Inquisition anno 1478 wieder ausgegrabene damalige Definition der Gleichgeschlechtlichen Liebe. Sodomie, nach der biblischen Stadt der Sünden Sodom benannt, sollte von nun an das Repressionsinstrument der spanischen Krone werden. Insbesondere die abtrünnigen Basken die sich ausgedehnten Fruchtbarkeitsfesten hingaben an denen sie sich nach Lust und Laune liebten und die Krone zu ignorieren schienen, sollten die ersten Opfer von Torquemada, der im Jahre 1487 zum Grossinquisitor von Spanien ernannt wurde, werden. Ein sinnloses Morden begann das bis heute anno 2003 noch kein Ende genommen hat. Der Baskenlandkonflikt begann mit der Erfindung der Inquisition und hat bis zum heutigen Tag, mit der Verhaftung von "Ainhoa Garcia Montero" und fünf weitern ETA-Mitgliedern, kein Ende genommen. Einer vieler Konflikte die im unterdrücken von Minderheiten begann.

Doch nun zurück zu "Torquemada" ein Mensch der vielerlei im Weltgeschehen beeinflusste, ein Charakter der oft mit Grausamkeit und Verlogenheit zusammengebracht wird, jemand der noch heute in vielen Chatnamen von BDSM- Interessierten weiterzuexistieren scheint. Vielleicht ein Teufel der die katholischen Grundwerte im sexuellen Bereich ortete und nun diese Sexualmoral mit Mord und Tod durchsetzte. Die Stadt der Ausschweifungen die sich als schmutzig liebende der Kirche abgewandte Gemeinschaft definierte sollte letztlich vernichtet werden. Doch war es nicht letztlich die Lust selber die als treibender Motor die Inquisition weiter und weiter trieb. Dieser geistige Antrieb einer vielleicht naturgegebenen Lust sollte als Gesetzes-Werk ideologisch und moralisch ins richtige Licht gerückt werden. Es entstand 1484 das wohl frauenfeindlichste Buch aller Zeiten der "Hexenhammer".

Und Wieso?

Nur der Macht willen, eine Macht die die Spanier letztlich gegenüber allen technologisch fortschrittlicheren Kulturen, Inkas, Mayas, Mauren, Juden verloren hätten oder weil die Lust am Foltern und Töten doch mächtiger war als jede Barmherzigkeit. Ich denke beides war Bewegrund um starren Diktaten zu dienen die wie sie "Donatien Alphonse Francois de Sade" 300 Jahre später im Leidensweg der Justine als vollkommen absurd beschreibt. So ist etwa nicht Sünde eine naturgegebene Tugend und folglich Tugendhaftigkeit wie sie uns Justine vorlebt eine Sünde die Verbrechen und Korruption begünstigen. Die geltende Moral scheint aus den Angeln gehoben und doch ändert sich kaum was den sie Morden weiter diesmal für die Republik eins, zwei und drei. Ideologie oder Unterdrückung der Minderheiten oder beides?

Und heute?

Wieder Zurück zu unserer, dem Fundament des Katholizismus entnommen, Sexualnormen stellt sich die Frage ob die geltenden Begriffsbestimmungen im Zeitalter vieler Alchemisten noch Sinn machen?

Nachdem wir unzählige Bücher verschlangen, uns vom einten zum anderen Geschlecht transformieren liessen und eine sexuellen Revolution miterlebten soll nun der Begriff Sodomie der einzig und alleine der Mensch-Tierbeziehung gehören. Welch eine Entwicklung in der Moralvorstellung?

Da stellt sich mir im Historischen Rückblick die Frage:
Gibt´s den Schwule und Lesben Sind diese Definitionen nicht etwa komplett überhaltet da mal angefangen bei unserer Spezies, die Transsexuellen, eh niemand weis was wir den wirklich sind?
Männer, Frauen, anerkannte Frauen, dito bei Männern, Transidenten, Sonstwas.
Oder bedarf es dieser Definitionen um der Philosophie der Unterdrückung von Minderheiten weiter Grundlage zu liefern?

Und was sind diese komischen Heteros? Eine Minderheit?

Als ich, während meiner Militärdienstzeit, 300 Diensttage, mich fragte was der Unterschied sei im erleben männlicher respektive weiblicher Erotik kam ich zum Schluss das Männer wie Frauen letztlich Bisexuell seinen. Die Form Zärtlichkeit nach aussen darzustellen ist eindeutig konditionierungsbedingt verschieden. Wo sich Frauen streicheln, liebkosen oder umarmen da rammeln, balgen oder fesseln sich die Männer um der Lust willen. Schlussendlich sind bei Frauen wie auch bei Männern genau die gleichen Kanäle in der Gefühlswelt aktiv nur sind Frauen emanzipierter um direkter ihre Gefühle auszuleben.

Im Land der tausend Geschlechter auf eine freie Welt entgegensteuernd

Liebi Grüessli
Luisa
Da stellt sich mir im Historischen Rückblick die Frage:
Gibt´s den Schwule und Lesben Sind diese Definitionen nicht etwa komplett überhaltet da mal angefangen bei unserer Spezies, die Transsexuellen, eh niemand weis was wir den wirklich sind?
Männer, Frauen, anerkannte Frauen, dito bei Männern, Transidenten, Sonstwas.
Oder bedarf es dieser Definitionen um der Philosophie der Unterdrückung von Minderheiten weiter Grundlage zu liefern?

Und was sind diese komischen Heteros? Eine Minderheit?

Als ich, während meiner Militärdienstzeit, 300 Diensttage, mich fragte was der Unterschied sei im erleben männlicher respektive weiblicher Erotik kam ich zum Schluss das Männer wie Frauen letztlich Bisexuell seinen. Die Form Zärtlichkeit nach aussen darzustellen ist eindeutig konditionierungsbedingt verschieden. Wo sich Frauen streicheln, liebkosen oder umarmen da rammeln, balgen oder fesseln sich die Männer um der Lust willen. Schlussendlich sind bei Frauen wie auch bei Männern genau die gleichen Kanäle in der Gefühlswelt aktiv nur sind Frauen emanzipierter um direkter ihre Gefühle auszuleben.

Im Land der tausend Geschlechter auf eine freie Welt entgegensteuernd

Liebi Grüessli
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